Der Purpur-Sonnenhut, auf Latein ‚Echinacea Purpurea‘, ist eine mehrjährige, krautige, in Horsten wachsende Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), die zwischen einem halben und etwas mehr als einem Meter hoch werden kann.

Der Sonnenhut heißt auch noch ‚Igelkopf‘. Abgesehen davon, dass sich die Spreublätter in der Mitte der Blüte stachelig wie ein Igel aussehen, leitet sich der Name ‚Echinacea‘ aus dem altgriechischen ‚echinos‘ ab, das übersetzt ‚Seeigel‘ bedeutet. Der ‚Knopf‘ in der Blütenmitte ist umgeben von den typisch rosa gefärbten Zungenblüten.

Die aus den USA stammende Pflanze ist erst im 18. Jahrhundert nach Europa gekommen. Heute ist der Sonnenhut zum einen als Zierpflanze in vielen Gärten und Parks angesiedelt und hat sich zum anderen als Pflanze zur Stärkung des Immunsystems einen Namen gemacht. In den Apotheken, Reformhäusern und Drogerien stehen zahlreiche Präparate zur Auswahl, die vor allem in der Erkältungszeit stark beworben werden. Die Ureinwohner Nordamerikas haben ihn seit Anbeginn gegen Entzündungen aller Art bis hin zur Heilung von Schlangenbissen verwendet.

Am wohlsten fült sich der Purpur-Sonnenhut auf nährstoffreichen Böden an einem sonnigen Standort. Aufgrund des Pollen- und Nektarangebots fliegen Insekten im wahrsten Sinne des Wortes auf den Igelkopf.

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