Das ‚Indische -‚ oder ‚Drüsige Springkraut‘ (Impatiens glandulifera) gehört zur Familie der Balsaminengewächse (Balsaminaceae). Wie der deutsche Trivialname schon vermuten lässt, kommt es ursprünglich aus Indien und kam erst im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa. Falls ihr euch auf die Suche nach dem Indischen Springkraut machen wollt, beginnt in Auen, feuchten Wäldern, an See- oder Bachufern zu suchen, da werdet ihr meistens schnell fündig. Zumindest hier ist in diesen Gebieten gerade alles rosa.

Es zu finden ist einerseits wegen der intensiv pinken Farbe der Blüten, andererseits wegen des starken Wuchses (in die Höhe und Breite) relativ einfach. Der Stängel ist dick und hohl, die Blätter sind eilanzettlich, scharf gezähnt, aber donnoch weich, wenn man sie angreift.

Indisches Springkraut

Das ‚Springkraut‘ macht seinem Namen alle Ehre, denn die Samen werden bis zu 7 Meter (!) durch die Luft geschleudert und sind bis zu 5 Jahre keimfähig. Der Pflanze Freud, der Menschen Leid. Denn diese Tatsäche begünstig, dass sich der Neophyt rasend schnell überall ausbreitet und Gebiete für sich einnimmt, die eigentlich nicht dafür bestimmt sind. Einen Vorteile hat sie dennoch: Das Indische Springkraut ist eine gute Insektennahrung!

Ich habe auch schon gelesen, dass man knall-pinkes Gelee bzw. Sirup aus den Blüten kochen kann, doch so mutig war ich ehrlich gesagt noch nicht. Ihr?

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