Die Palette an Pflanzendüften ist riesengroß, man kann dankenswerterweise in Form von ätherischen Ölen erfreulicherweise wirklich aus dem Vollen schöpfen um seiner Nase Gutes zu tun. Doch sie können noch viel mehr als einfach nur gut riechen! Aufgrund der Herbstsaison, wo viele Viren & Co frisch fröhlich durch die Luft fliegen, soll es heute um antivirale Düfte gehen. Also jene, die die Viren hoffentlich in Schach halten, sodass sie euch nicht euer Leben schwer machen oder euch gar ins Bett packen. Selbst wenn man einen ganz bestimmten Zweck verfolgt, wie eben diesem, hat man noch einige ätherische Öle bzw. Düfte zur Auswahl.
Ravintsara
Einer der – für mich – potentesten Düfte wenn es darum geht Viren Paroli zu bieten ist Ravintsara. Mit ein Grund, warum dieses ätherische Öl auch stets mein dufter Reisebegleiter ist. Der Duft der “guten Blätter” – wie ist auf Madagaskar, wo die Pflanze heimisch ist, heißt – erinnert stark an Eukalyptus; klar und frisch.
Eukalyptus

Somit sind wir auch schon beim nächsten Duft gelandet – dem Eukalyptus. Bei diesem hat man wiederum die Wahl zwischen mindestens zwei verschiedenen Arten. Eukalyptus radiata ist hierbei im Vergleich zu Eukalyptus globulus, der sanftere Duft. Eu. radiata riecht auch im Vergleich etwas frischer, Eu. globulus hingegen etwas schärfer, kampferartiger.
Teebaum

Dem Eukalyptus im Duft nicht unähnlich, dennoch etwas gewöhnungsbedürftiger, weil schärfer, stechender im Geruch, ist das ätherische Teebaumöl. Dieses ist vor allem den Atemwegen sehr dienlich. Aber zugegebenermaßen mag ihn nicht jeder.
Zitrone

Ebenfalls frisch und klar, aber doch gänzlich anders ist der zitronig, leichte Duft der Zitrone. Die Zitrone ist so eine kleine Wunderwaffe im Kästchen der ätherischen Öle. Sie stellt sich quasi jedem Problem und löst es mit ihrem fruchtig frischem, freundlichen Duftprofil, das mit einer gehörigen Portion Spritzigkeit jedes Gemüt erhellt. Eine gaaaaanz andere Liga als das zuvor genannte Teebaumöl, denn die Zitrone kann glaube ich wirklich jeder gut leiden.
Cistrose

Die lieblichen, knittrig, fragil aussehenden Blütenblätter der Cistrose könnten einen denken lassen, dass es sich beim Cistrosenduft um einen blumigen Duft handelt. Weil das ätherische Öl aber per Wasserdampfdestillation aus Blättern und Zweigen gewonnen wird, ist es alles andere als das. Harzig, herb und dennoch warm und würzig ist der Duft der Cistrose.
Kiefern

Last but not least sind wir bei den Bäumen angelangt. Nadelbaumdüfte per se sind alle gut einsetzbar wenn es um Viren geht, Kiefern aber ganz besonders. Und als erklärter Fan der Zirbe, fällt meine Wahl so gut wie immer auf die Zirbelkiefer. Ihr ganz spezieller Geruch – warm, weich, balsamisch, harzig – beamt mich gedanklich immer direkt auf 2.000 m Seehöhe wo dieser beeindruckende Baum am liebsten steht. Dort ist für alles mögliche Platz, aber bestimmt nicht für diese krankmachenden Bösewichte!
Antiviral wirkende ätherische Öle zur Raumbeduftung ins Duftlämpchen zu tropfen ist eine von vielen Möglichkeit sein Immunsystem ganz natürlich mit Hilfe von Pflanzenkraft zu unterstützen um gesund zu bleiben. Vor kurzem habe ich euch schon über die Vorteile von Ingwer und Kurkuma erzählt, es kommen bestimmt noch mehr!
Achtung!
Gut gemeint ist nicht zwangsweise gut gemacht. Deshalb wie immer beim Verwenden ätherischer Öle unbedingt die allgemeinen Hinweise hinsichtlich Qualität, Lagerung, Umgang und Verwendung beachten! Spezielle Aufmerksamkeit gebührt hier auch immer Kindern und Schwangeren. Besser einmal mehr beim Kauf von fachkundigen Personen beraten lassen.
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