Ätherisches Rosenöl

Ich hab gerade mit Staunen festgestellt, dass ich euch noch nie wirklich vom ätherischen Rosenöl erzählt habe, auch wenn ich es in vielen Rezepturen bereits verwendet habe. Aus diesem Grund heute ein Loblied auf den wunderbaren Duft der ‚Königin der Blumen‘.

Herstellung

Ätherisches Rosenöl wird von den frischen Blütenblättern der Damaszener-Rose (Rosa damascena) per Wasserdampfdestillation gewonnen. Diesem hervorragenden, blumigen Duft kann kaum jemand widerstehen. Ich kenne zumindest niemanden, der ihn nicht mag.

Das stark duftende Öl ist sehr kostbar. Je nach Anbauland und den dort herrschenden Bedingungen variiert der Ölgehalt etwas, doch um eine Vorstellung zu bekommen, muss man sich vorstellen, dass für ca. 330 ml Öl etwa unvorstellbare 1.000 kg Rosenblätter geerntet und destilliert werden müssen.

Duft

So blumig und verführerisch wie der Duft der frischen Rosenblüten ist, wenn wir dran schnuppern, so blumig und warm ist auch ihr Öl. Man schreibt den Duft der Herznote zu und darum kümmert sie sich mit ihrem harmonisierendem und aufbauenden Duft auch im Sinne der seelischen Belange.

Einsatzgebiete

Die Rose ist ein wohlriechender Begleiter bei depressiven Verstimmungen, bei Trauer, hilft über Kummer und Leid hinweg, entspannt und entkrampft gleichermaßen.

Eine andere Domäne der Rose ist die Facette der Liebe, denn wie die gesamte Pflanze für Liebe und Leidenschaft steht, so sorgt auch ihr Duft für Glücksgefühle, fördert die Sinnlichkeit und wirkt aphrodisierend.

Dem nicht genug ist Rosenöl eines jener ätherischen Öle, die die Haut verwöhnen und grundsätzlich für die Haut jedes Alters eingesetzt werden kann. (Unverträglichkeiten können natürlich nie ausgeschlossen werden. Bevor man ein ätherisches Öl auf die Haut aufträgt am besten einen Verträglichkeitstest in der Ellenbeuge machen).

Der Beschaffung von ätherischem Rosenöl ist definitiv empfehlenswert, denn – wie gesagt – zum einen duftet sie wunderbar, zum anderen ist sie ein dufter Begleiter in ganz vielen Situationen.