Ringelblume – my first love

Ringelblumenöl oder -salbe wird bei mir gleich mal ausgepackt wenn es um Kratzer auf der Haut geht, denn die Ringelblume beschleunigt den Wundheilungsprozess. Außerdem wirkt Ringelblumenöl entzündungshemmend und kann ebenso für rissige Haut verwendet werden. Die Ringelblume wird bei mir Zeit meines Lebens einen Stein im Brett haben, denn letztendlich war sie die erste Pflanze, die mich zur DIY Naturkosmetik gebracht hat.

Kalt- vs. Warmauszug

Grundsätzlich gibt es zwei Verfahren wie man die Inhaltsstoffe der Pflanzen dazu bewegen kann in das Trägeröl überzugehen: Das Warm- und das Kaltauszugsverfahren. Mir persönlich ist der Kaltauszug immer lieber – vorausgesetzt ich habe keine zeitliche Dringlichkeit der Pflanze die wertvollen Pflanzeninhalte zu entlocken.

Ringelblumenöl: So geht’s
  • Eine Hand voll angetrocknete Ringelblumenblütenblätter in ein sauberes Glas geben. Der Spagat zwischen frischem und getrocknetem Pflanzenmaterial ist immer eine gewisse Herausforderung. Frische Pflanzenteile haben mehr Inhaltsstoffe anzubieten, jedoch bringen auch mehr Feuchte mit, die Ölauszüge gerne mal schimmeln lässt. Angetrocknete Pflanzenteile zu verwenden ist somit eine Kompromisslösung.
  • Mit Öl – Sonnenblumenöl, Mandelöl, Jojobawachs o.ä. – übergießen bis alle Blüten bedeckt sind.
  • Das Glas verschließen und 2 Wochen in der Küche stehen lassen und täglich schwenken. Wichtig ist, dass alle Pflanzenteile immer mit Öl bedeckt sind.
  • Danach das Öl durch ein feines Tuch abseihen und in ein dunkles Fläschchen füllen.
  • Entweder das Ringelblumenöl oder genauer gesagt Ringelblumenmazerat pur verwenden oder zu Ringelblumensalbe weiterverarbeiten.

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