Nicht nur einmal habe ich euch bereits vom absolut wunderbaren Duft der Orangenblüten in Spanien Ende Februar vorgeschwärmt, es doch bis jetzt versäumt euch vom Neroliöl als ätherisches Öl zu erzählen.
Neroliöl wird per Wasserdampfdestillation aus den Blüten der Bitterorange (Citrus aurantium) gewonnen, die zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae) gehört.
Wie das Aussehen, so der Duft
Manchmal passen ja Aussehen des verwendeten Pflanzenmaterials genau zum Duft des entsprechenden ätherischen Öls. Bei Neroli ist das zumindest für mich zu 100% der Fall! Die kleine, schneeweiße Blüten versprichen Romantik und die kommt in ihrem süßen, blumig-leichten Duftprofil tatsächlich nicht zu kurz. Quasi ein sanfter Hauch der Aphrodite.
Als es vor kurzem um ätherische Öle für einen guten Schlaf ging, schrieb ich in aller Kürze “Ängste, Stress und Herzklopfen haben einfach keinen Platz neben der wunderbaren Orangenblüte, die die Seele streichelt wie warme Sonnenstrahlen.” Natürlich ist diese entspannende, beruhigende Wirkung dieses Dufts nicht nur einem besseren Schlaf dienlich. Man kann sich ihn immer dann zu Nutze machen, wenn einem Nervosität (u.a. wegen Prüfungen), Stress (u.a. arbeitsbedingt) oder Kopfschmerzen zu schaffen machen.
Einfach genießen!
Der Duft der Orangenblüte, alias Neroli lädt dazu ein sich zurückzulehnen und seine Ruhe zu finden; als säße man ganz entspannt im Schatten eines blühenden Orangenbaums und hat nichts anderes zu tun als seinen Urlaub zu genießen.
Allgemeine Hinweise zu ätherischen Ölen
- Achtet auf die Qualität! Verwendet Öle, die als 100% natürlich oder naturrein deklariert sind und keine synthetisch oder naturidenten.
- Bei der Erntequalität unterscheidet man zwischen Wildsammlung, Demeteranbau, kontrollier biologischen Anbau (kbA) und konventionellen Anbau.
- Lagert sie richtig! Ätherische Öle mögen es dunkel und kühl.
- Verwahrt sie außerdem kindersicher.
- Bringt sie nicht mit euren Augen in Kontakt!
- Verwendet sie sparsam; bei ätherischen Ölen ist weniger mehr.
- Wendet das selbe Öl nicht über zu lange Zeiträume an.
- Lest und befolgt die Warnhinweise, die auf den Fläschchen vom Hersteller aufgedruckt sind.
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