Im Mai und Juni leuchtend weiße Blüten, von August bis Oktober leuchtend rote Beeren … sofern sie die Vögel nicht sofort den ganzen Baum abgeräumt haben. Denn die fliegen wortwörtlich auf die Eberesche mit ihren Vogelbeeren – daher auch der Name.
Die Eberesche – botanisch Sorbus aucuparia – gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Ihre Blätter sind unpaarig gefiedert, wechselständig angeordnet, die einzelnen Fiederblättchen haben einen gezähnten Rand.

Die Rinde ändert sich mit dem Alter des Baums. In jungen Jahren ist sie glatt und hellgrau, über die Jahre wird sie zunehmend dunkler bis sie letztlich schwarz-grau ist und nicht selten Längsrisse aufweist.

Im Spätsommer bzw. Herbst hängen, wie eingangs schon erwähnt, leuchtend rote Früchte in dicken Büscheln an den Bäumen. Nicht selten wird die Frage gestellt ob diese nun giftig oder essbar sind. Die Antwort darauf ist sowohl als auch! Roh sind die Früchte aufgrund der Parasorbinsäure tatsächlich leicht giftig. Ihre Säure und Bitterkeit machen sie jetzt auch nicht unbedingt zur beliebten Nascherei vom Wegesrand. Sie zu sammeln macht aber dennoch Sinn, denn wie so oft bei Wildfrüchten werden sie durch Erhitzen genießbar. Und viel mehr als nur der Geschmack kann man dann vor allem von ihrem Vitamin C Gehalt profitieren.
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