Durchsucht man die „World Checklist of Selected Plant Families“ nach „Quercus“, dem botanischen Begriff für „Eiche“, bekommt man sagenhafte 4.817 Suchergebnisse.
Alle Eichen sind eine Gattung mit etwa 600 Arten in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). In Österreich findet man vor allem die Stiel-, Trauben-, Flaum- und Zerreiche (vgl. http://waldwissen.net . Vier Eichenarten in Österreich maßgebend. Freising, Wien, Birmensdorf, Freiburg. Letzter Zugriff 23.10.2020).
Die wechselständig angeordneten, einfachen Laubblätter können gelappt oder ungelappt sein, die Blattränder glatt oder gezähnt.
Jetzt im Herbst trägt die Eiche ihre Früchte – die Eicheln. Eicheln sind Nüsse, das „Kapperl“ in dem sie sitzen nennt man Cupula.
Eicheln sind reich an Kohlenhydrate und Eiweiß. Das machten sich die Menschen unter anderem in Notzeiten schon zu Nutze, in dem man beispielsweise Eichelmehl unter Weizen- oder Dinkelmehl mischte. Selbst als Kaffeeersatz werden die Früchte der Eiche verwendet. Falls ihr diese Erfahrung noch nicht gemacht habt …. meiner Meinung nach habt ihr nicht wirklich etwas versäumt (um nicht zu sagen: Ich hoffe ein zweites Mal bleibt mir in meinem Leben erspart.) Eicheln dienten aber nicht nur Menschen als Nahrungs- und Genussmittel (wenn man das so nennen will), sondern man fütterte auch die Schweine damit.
Die Rinde und die Blätter finden ihre Anwendung in der Volksheilkunde und jeder der Miraculix‘ Zaubertrank kennt, weiß, dass die Eichenmistel Zauberkräfte besitzt. Ein bisschen Hokuspokus gehört doch immer dazu, nicht wahr!?
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