Endiviensalat oder kurz Endivie (botanisch ‚Cichorium endivia‘) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) bzw. Gattung der Wegwarten (Cichorium). Die Endivie hat gerade noch Saison, was ich mir zum Anlass nehmen möchte über sie zu schreiben.

Endiviensalat bildet nicht wie andere Salate kompakte Köpfe aus, sondern wächst in großen Rosetten. Die Blätter sind verhältnismäßig dick und schwach gezähnt. Das Salatherz ist gelb gefärbt und macht bei guter Qualität etwa 1/3 des gesamten Kopfes aus.

Der Herbst- bzw. Wintersalat ist nicht sehr frostempfindlich und lässt sich bei niedrigen Temperaturen im Kühlschrank oder der Gemüsekiste leicht lagern, vor allem wenn er in ein feuchtes Tuch eingeschlagen ist.

Das Inulin verleiht der Endivie einen bitteren Geschmack, dafür ist sie reich an Vitamin A, verschiedensten B-Vitaminen, Vitamin C und E sowie an Mineralstoffen, nämlich Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium und Magnesium.

Endiviensalat setzt man frühestens im Juni, lässt sich jedoch bis Ende Juli gut setzen und ist somit als Folgefrucht für bereits abgeerntetes Gemüse im Gartenbeet gut geeignet, wenn wieder etwas Platz frei geworden ist.

Der Friséesalat ist übrigens eine Varietät der Endivie – deshalb auch ‚Krause Endivie‘ oder botanisch ‚Cichorium endivia var. crispum‘ genannt.