Schlagworte wie Ressourcenknappheit und Klimawandel begegnen uns täglich in den Medien. Das Gute daran – das Thema erfährt Beachtung. Das Schlechte daran – wir stumpfen im Zusammenhang mit diesen Wörtern immer mehr ab.
Der Trend lässt sich aber nicht leugnen und an Tagen wie heute wird es dann doch recht plakativ. Traurige Tatsache ist nämlich, dass heute – am 28. Juli – der Erderschöpfungs- bzw. -überlastungstag ist. Was weltweit an Ressourcen nachwachsen und sich regenerieren kann haben wir bereits aufgebraucht. Das restliche Jahr 2022 leben wir also auf Kredit der Erde. Und das wo wir gerade mal in die zweite Jahreshälfte gestartet sind.
Berechnet wird der ‚Earth Overshoot Day‘ jährlich vom ‚Global Footprint Network‘. Auf overshootday.org/newsroom/country-overshoot-days findet ihr ganz viel Zahlenmaterial und die Organisation bietet sogar einen Rechner an mit dem ihr euren persönlichen ökologischen Fußabdruck errechnen könnt.
Lebte im Übrigen die ganze Weltbevölkerung so wie wir in Österreich wäre das Ergebnis noch viel fataler. Der Erdüberlastungstag wäre dann nämlich heuer bereits auf den 6. April gefallen.