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Fieberblasensalbe

Fieberblasensalbe mit Zitronenmelisse und Braunwurz

Auf Spezialanfrage gibt es heute eine Rezeptur für eine selbstgemachte Fieberblasensalbe. Jeder, der damit immer wieder zu tun hat, hat wahrscheinlich so seine Geheimrezepte und Wunderwaffen gegen die lästigen Bläschen auf den Lippen, heute möchte ich euch meine verraten. Natürlich handelt es sich dabei um rein pflanzliche Helferlein.

Diese Woche habe ich euch schon vom ätherischen Zitronenmelissenöl erzählt, das nicht nur frisch und zitronig duftet, sondern eben auch bei Fieberblasen wertvoll sein kann. Wenig verwunderlich also, dass ihr sie auch heute wieder in der Fieberblasensalbe findet.

Neben dem Zitronenmelissenöl gebe ich außerdem auch immer Braunwurztinktur dazu. Damit betupfe ich übrigens die Fieberblasen auch immer zusätzlich – zumindest so lange wie die Haut noch unversehrt ist. Sobald die Blasen aufgehen brennt die Tinktur wegen des Alkohols viel zu sehr.

Ansonsten könnt ihr in eure eigene Fieberblasensalbe noch sämtliche hautpflegenden Komponenten einrühren, die ihr gerne habt. Natürlich nur, wenn ihr vorher sichergestellt habt, dass ihr sie verträgt – das gilt insbesondere für die Verwendung von ätherischen Ölen.

Und so geht’s:

  • In 10 g Jojobaöl 4 g Bienenwachs und 1 g Sheabutter vorsichtig schmelzen. Sobald es eine homogene Masse ist, rührt ihr nach und nach 2 EL Braunwurztinktur ein.
  • Die Masse auf Handtemperatur abkühlen lassen, 15 Tropfen ätherisches Zitronenmelissenöl und optional hautpflegende Komponenten wie Vitamin E, ätherisches Lavendelöl oder ähnliches einrühren.

P.S.: Es gibt Fieberblasen, die ungewöhnlich groß sind oder an einer Stelle (z.B. beim Auge) auftauchen, bei denen ihr mehr als selbstgerührte Fieberblasensalbe braucht. Bitte diese Rezeptur bzw. Salbe nicht als Ersatz für einen benötigten Arztbesuch ansehen!