Macht euch persönlich Gartenarbeit glücklich und zufrieden? Dann seid ihr nicht alleine und das ist keinesfalls nur ein subjektives Empfinden! Dementsprechende Berichterstattungen beschränken sich schon lange nicht mehr auf Gartenmagazine, sondern erstrecken sich von diversen Gesundheitseinrichtungen, Krankenkassen bis hin zu Fitnessblogs. Gartenarbeit ist eine wirklich sinnvolle Freizeitbeschäftigung – und das gleich aus mehrerlei Gründen!
Die Ernte
Bei Glück und Zufriedenheit dank Gartenarbeit denkt man vielleicht erst mal an die – hoffentlich reiche – Ernte, die man als Belohnung für getane Arbeit erhält. Und das ist überhaupt nicht verkehrt! Selbst gepflanzte Kräuter, Salate, Tomaten, Gurken, Erdbeeren zu ernten ist eine wahre Freude und sie schmecken aus dem eigenen Beet einfach wesentlich besser als Gekauftes. So natürlich auch der frisch gepflückte, knackige Apfel, den man sich vom Baum pflückt und all das andere Obst und Gemüse aus Eigenanbau.
Functional Training
Wer jetzt dagegenhält und meint “ja, aber Gartenarbeit ist doch irre anstrengend” mag ja recht haben, doch auch das hat seine Vorteile! Eine Runde Gartenarbeit kann durchaus ein Workout im Fitnessstudio ersetzen. Functional Training ist ohnehin im Trend – warum nicht im Garten und das funktionalste aller Trainings absolvieren! Auf- und abgehen, laufen, bücken, strecken, schieben, ziehen, Kettle Bells gegen Gießkannen tauschen! Ob moderate Bewegung oder sich zur Gänze verausgaben und abends tot ins Bett fallen – die Intensität bestimmt ihr selbst.
Sonne & Frischluft
Nicht zu vergessen, dass das alles draußen, in der Natur passiert! Abgesehen von der Sonne, die wir zur Produktion von Vitamin D benötigen und die uns außerdem eine hübsche Sommerbräune beschert, tut uns Frischluft gut und die wärmende Sonne wie auch das Grün der Pflanzen haben bekanntlich eine positive Wirkung auf unser Gemüt.
Mit allen Sinnen erleben
Wem das noch nicht genügt, den kann vielleicht überzeugen, dass die Arbeit im Garten zur Entschleunigung beiträgt und die Sinne schärft. Mal ehrlich – wer hat noch nie eine Pflanze angesehen als würde man ihr beim Wachsen zusehen oder helfen können. Manchmal muss man auch genau hinsehen um Fraßfeinde oder Krankheiten zu erkennen.
Und jede Pflanze hat natürlich ihren eigenen Geruch, genauso wie man nasse Erde, frischen Rasenschnitt oder frisches Heu riechen kann.
Unumstritten wird der Tastsinn gefordert – ob wir den Spaten in die Erde rammen, mit aller Vorsicht ein Jungpflanzen setzen, in der Erde wühlen, etwas zurückschneiden, Pflanzen mit verschiedenen Oberflächen regelrecht begreifen.
Und wie vorhin schon mal erwähnt schmeckt nichts besser als Früchte aus dem eigenen Garten – vor allem dann, wenn man sie frisch aus dem Beet nascht.
Der Garten hat außerdem ganz viele Geräusche zu bieten – von Vogelgezwitscher über gluckernde Erde, wenn man sie am Abend an heißen Sommertagen gießt bis hin zu den Pflanzen selbst, die (vor allem MiradaVerde-LeserInnen) immer wieder was zu flüstern wissen.
Plausch am Gartenzaun
Zu guter Letzt darf das Gespräch über den Gartenzaun nicht fehlen. Wie oft ist der Garten Thema bei solchen! Es werden unter anderem Saaten und Ernten geteilt, Strategien im Kampf gegen Schnecken und Läuse besprochen oder sich auch einfach gemütlich zusammengesetzt.
Die Kombination aus körperlicher Tätigkeit, dem Aufenthalt im Freien, das Grün der Natur, die Schärfung unserer Sinne, die Belohnung in Form der Ernte und nicht zuletzt eine soziale Komponente sorgen dafür, dass gärtnern für körperliche wie auch seelische Gesundheit sorgt sowie uns einfach glücklich und zufrieden sein lässt. Also nichts wie los! Ich hoffe auch ihr findet Glück und Zufriedenheit dank Gartenarbeit!
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