Das Haus ausräuchern kann man nicht nur in den Raunächten, sondern immer wenn einem danach ist. Sein Eigenheim auszuräuchern macht vor allem dann Sinn, wenn man sich aus undefinierbaren Gründen nicht so wohl fühlt oder dicke Luft herrscht. Ein weiterer Grund ist der Bezug einer neuen Wohnung oder eines neuen Hauses.
Für meine 9er-lei-Mischung zum Haus-ausräuchern habe ich Johanniskraut, Dost, Schafgarbe, Lavendel, Rosmarin und Salbei aus meinem Kräuterbuschen genommen und mit getrockneten Wacholderbeeren, Tannennadeln vom Christbaum und abgelagertem Fichtenharz vermischt.
Bei dieser Mischung handelt es sich vorrangig um reinigende, schützende oder/und stärkende Kräuter. Das Johanniskraut als Sinnbild der Sommersonnenwende bringt außerdem noch Wärme und Licht, der Rosmarin vermittelt die mediterrane Freude, Wacholder begleitet Veränderungen, lässt uns gut wurzeln und ankommen während die Fichte die nötige Geborgenheit gibt.
Während die Kohle am durchheizen ist, quetscht bzw. Mörser man die Räuchermischung am besten noch einmal an, sodass die Düfte bestmöglich freigesetzt werden können. Beim Räuchern lernt man im wahrsten Sinne des Wortes jede Ecke seines Hauses kennen. Und wenn man nach dem Räuchern bei geschlossenen Fenstern und Türen, diese dann alle auf einmal öffnet, kann man alles was man nicht in seinen vier Wänden haben will alles mit dem Rauch abziehen lassen.
Worauf warten! Kohle anheizen, Räucherkessel schwingen und Haus ausräuchern!
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