Selbstgemachtes Holunderblütenöl klingt erst mal nach etwas was man essen kann. Kann man grundsätzlich auch, doch eigentlich sollte es einen anderen Zweck erfüllen. Ich habe die Holunderblüten nämlich. nicht zum Essen, sondern zur naturkosmetischen Hautpflege in Sonnenblumenöl ausgezogen.
Das Holunderblütenöl ist kinderleicht herzustellen um schon wenige Wochen später ein hautpflegendes Öl im Vorrat zu haben. Es beruhigt die Haut, wirkt entzündungshemmend und auch wenn ihr einen Ticken zu lange in der Sonne ward dieser Tage, dann tut es euch gut!

Als Trägeröl habe ich dieses Mal Sonnenblumenöl verwendet. Allem voran, weil ich davon ausreichend zu Hause hatte, als ich eine unerwartet große Lieferung an Holunderblüten geliefert bekam. Ich mag es aber auch generell gerne für solche Zwecke, weil es neutral riecht. Außerdem bringt es auch hautpflegende Eigenschaften mit. Es ist ein relativ leichtes, schnell in die Haut einziehendes Öl, das Dank Vitamin E und Lecithin feuchtigkeitsspendend ist.
Und so geht’s:
- Die absolut trockenen Holunderblüten von der Dolde schneiden und in ein sauberes Schraubglas geben.

- Mit Sonnenblumenöl übergießen. Die Holunderblüten müssen unbedingt vom Öl überdeckt werden, sonst werden sie äußerst leicht schimmlig.
- Das Glas verschließen, an einem hellen, warmen Ort stehen lassen und täglich mindestens ein Mal gut durchschütteln. Darauf achten, dass auch danach keine Blüten oder Stängel aus dem Öl herausschauen.


- Nach 2, 3 oder 4 Wochen das Öl durch einen Filter in ein anderes (sauberes) Schraubglas gießen.
- Das Holunderblütenöl beschriften und dunkel lagern.

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