So einfach, so natürlich, so gut! Hollersaft bzw. Holunderblütensirup zu machen ist ein absolutes Muss, wenn der Schwarze Holunder seine strahlend weißen Blüten dem momentan wolkenlos, blauen Himmel entgegenstreckt. Ich hoffe ihr habt schon welche ohne Läuse entdeckt und sammeln können, denn das ist bei den heurigen Wetterbedingungen gar nicht sooooo einfach. Falls ihr zu den Glücklichen gehört, dann steht der Hollersaftproduktion ja nichts mehr im Weg!
Und so geht’s:
- Holunderblüten pflücken und in eine Schüssel geben.
Die Holunderblüten mit kaltem Wasser übergießen, sodass sie vollständig bedeckt sind. 1 l Wasser an dieser Stelle ergibt später fast 2 l Sirup. - Pro Liter Wasser 1 EL Zitronensäure zugeben.
- Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und 48 Stunden ziehen lassen. Zwei mal täglich umrühren.
- Nach der Ziehzeit das Holunderblütenwasser durch ein Sieb in einen großen Kochtopf gießen. Die Holunderblüten mit den Händen ausdrücken.
Pro Liter Wasser 1 kg Zucker zugeben. - Unter mehrmaligen Rühren (damit sich der Zucker nicht am Boden anlegt) aufkochen lassen.
- Etwa 1 Minute sprudelnd kochen lassen und dann kochend heiß in saubere Flaschen abfüllen.
- Die Flaschen idealerweise auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Den Holunderblütensirup kalt zusammen mit prickelndem Mineralwasser und einer Scheibe Zitrone als Erfrischungsgetränk genießen oder etwa zur geschmacklichen Verfeinerung von Desserts zugeben.
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