Nun kann es wirklich keiner mehr leugnen – wir befinden uns mitten im Herbst. Die Klarheit der Nächte, die schon seit ein paar Wochen schon wieder spürbar kälter sind, morgens glitzern die Blätter der Sträucher, die mit Wasserperlen übersät sind. Die Luft ist klarer, der Wald verfärbt sich quasi täglich bunter und es riecht einfach schon wieder viel erdiger – eben einfach nach Herbst.

Wilhelm von Humboldt sagte „Wo Klarheit herrscht, ist auch Ruhe, oder entsteht doch nach und nach von selbst.“ Ist es ein Zufall, dass der Herbst mit der Klarheit seiner Luft der Vorbote für den bevorstehen Winter ist, der für Ruhe steht? Die Natur zieht sich nach und nach wieder zurück, bereitet sich gewissermaßen darauf vor schlafen zu gehen.

Wo Klarheit herrscht, ist auch Ruhe, oder entsteht doch nach und nach von selbst.

Auch uns Menschen schadet es von Zeit zu Zeit ganz und gar nicht wieder etwas mehr Klarheit zu bekommen und Ruhe zu erlangen.

Allerdings steht der Herbst nicht nur für Klarheit und Ruhe. Wir wissen aus Erfahrung, dass er auch windig, sogar stürmische Tage bringen wird. Solche, an denen wir als Kinder Drachen steigen ließen. Und er wird auch buntes Laub von den Bäumen wehen und über die Wiesen wirbeln.

Vielleicht braucht Klarheit und Ruhe vorher auch ein bisschen Wind und bunte Blätter, die durch die Lüfte wirbeln. Was meint ihr?

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