Auf den Feldern steht er in Reih und Glied, die Kolben sind über den Sommer herangewachsen, sodass nun schon manchmal die Maiskörner zwischen den Blättern herausschauen. Doch von vorne:
Der Mais (Zea mays), oder – wie wir in Österreich auch sagen – ‚Kukuruz‘ gehört zur Familie der Süßgräßer (Poaceae). Von Mais gibt es zahlreiche Züchtungen, die als Futter- wie auch Speisemais verwendet werden. In der Küche ist die Verwendung von Mais allgegenwärtig – als Maiskeimöl, Maiskörner im Salat, Maiskolben am Griller, Polenta (Maisgrieß), Maisstärke, Popcorn wie auch Cornflakes. Darüber hinaus wird Mais auch zur Energiegewinnung („Energiemais“), als Verpackungs-/Füllmaterial, Grillkohle, Schnitzmaterial für Pfeifen, Zigarettenpapier, Bastelmaterial und vieles mehr verwendet.

Die Maisstaude ist kräftig gebaut und wird etwa 2 Meter hoch – je nach Züchtung kann dies jedoch variieren. Die Laubblätter sind wechselständig am kräftigen Halm angeordnet.
Die Rispen am oberen Ende der Halme sind die männlichen Blüten. Die weiblichen Blüten sitzen in den Blattachseln und werden später zu kurz gestielten Maiskolben auf denen die Maiskörner wachsen. Der gesamte Kolben wird vollständig von Hüll-, auch Lieschblätter genannt, umhüllt. Die langen, braunen Haare, die aus dem Kolben hängen sind der Maisgriffel.
Maisgriffeltee wird in der Volkmedizin durchaus gerne auch mal als reinigender Nierentee eingesetzt. Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass ich ihn vor Jahren mal probiert habe und ehrlich gestehen muss … ein Highlight ist es nicht gerade!
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