Im Winter, insbesondere in der Vorweihnachtszeit sind Zitrusfrüchte aus den Obstregalen nicht wegzudenken. Gehört ihr zur Fraktion Mandarine oder Clementine? Oder ist das etwa das gleiche?
Nein, ist es nicht! Die Mandarine ist die ältere Sorte, die Clementine eine neuere Züchtung aus Clementine und Bitterorange. Sie unterscheiden sich in ihrer Schälbarkeit, der Farbe des Fruchtfleisches, im Geschmack und der Kerne. Vor allem letzteres ist wohl für viele ein Grund sich eher für Clementinen zu entscheiden, weil sie weniger Kerne enthalten als Mandarinen.
Auch wenn Zitrusfrüchte landläufig als DIE Vitamin-C-Spender gelten und dies auch einer der Beweggründe ist sie zu konsumieren. Mandarinen und Clementinen enthalten in etwa gleich viel Vitamin C, auch wenn die Angaben zwischen 30 und 45 mg pro 100 g variieren. Das ist nicht wenig, aber den heimischen Pflänzchen wie Gänseblümchen, Giersch, Brennnessel oder Sanddorn können sie nicht das Wasser reichen. Falls ihr euch jetzt fragt wer nochmal wieviel, mehr oder weniger als die andere Pflanze hat, hier geht’s zum Rätsel!
Zum Schluss noch ein Mandarinen-Funfact bzw. ein bisschen Angeberwissen: “Ihr Name steht im Zusammenhang mit den früheren Staatsbeamten, die eine leuchtend orange Uniform trugen und Mandarin genannt wurden.” (Industrieverband Agrar e. V. (IVA). Die meisten Mandarinen sind Clementinen. Frankfurt/Main, 5.12.2019.)
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