Wer Pfefferminze kandiert, der bekommt nicht nur Pfefferminzsirup als Nebenprodukt, sondern ist auch schon am halben Weg zum Pfefferminzzucker. Denn man wälzt die Pfefferminzblätter in Zucker. Umzwar nachdem sie im Zuckerwasser durchgezogen ist. Das verleiht dem Zucker bereits sowohl Farbe als auch Geschmack.
Pfefferminzzucker lässt sich für all das verwenden, das man mit etwas Süße und kühlend frischem Minzgeschmack versehen möchte. Das gilt sowohl für Dessert wie auch zum Backen von Kuchen oder zum Süßen von Tee, wenn man gleichzeitig etwas Minzgeschmack dabei haben möchte. Wegen seiner grünen Farbe macht sich Pfefferminzzucker auch visuell sehr gut als Deko.
Und so geht’s:
- Kristallzucker und frische Pfefferminze mit einem Pürierstab pürieren, auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen, im Backrohr bei 50°C mehrere Stunden trocknen lassen. Den trockenen Zucker in einer Kaffeemühle oder mit dem Mörser fein mahlen.
- Alternativ kann man den Kristallzucker mit getrockneter Pfefferminze mit der Kaffeemühle mahlen. Dieser ist sofort fertig.
- Option 3 ist die Verarbeitung des leicht minzigen Zucker, der beim Kandieren entstanden ist, zu “echtem” Pfefferminzzucker weiterzuverarbeiten. Dazu eine Hand voll Pfefferminze mit der Kaffeemühle mahlen, Dann den Zucker zugeben und gemeinsam mit der Minze nochmal mahlen bis alles gut vermischt ist. (Erst die Minze alleine zu mahlen und dann nur mehr kurz mit dem Zucker zu verreiben bringt ein etwas grüneres Ergebnis). Da der Zucker in diesem Fall sehr wahrscheinlich noch etwas Feuchte inne hat, diesen auch auf ein Blech geben und gut trocknen lassen.
- Den gut durchgetrockneten Pfefferminzucker in ein Vorratsglas füllen, gut verschließen und beschriften.
Rezept ausprobiert?
Mehr MiradaVerde
Du möchtest regelmäßig Information und Inspiration um Pflanzen mit allen Sinnen zu erleben? Hole dir heute noch den gratis Newsletter und bekomme jeden Sonntag einen Wochenrückblick als E-Mail. Jetzt anmelden
