Die Ringelblume verdient einen besonderen Platz hier bei MiradaVerde, denn mit dem Rühren einer Ringelblumensalbe hat meine Leidenschaft zu den Pflanzen und ihren unterschiedlichsten Verarbeitungsmöglichkeiten und Verwendungszwecken begonnen.
Die Ringelblume, botanisch ‚Calendula officinalis‘ gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). In leuchtendem gelb oder orange blüht die ca. einen halben Meter große Pflanze üblicherweise von Juni bis Oktober, bei entsprechend warmen Wetter auch mal länger. Eine Blüte blüht etwa 5 Tage. Lässt man sie bis zur Samenreife stehen, bildet sie wie Würmer aussehende, ringelförmige Samen aus, die ihr sehr wahrscheinlich auch ihren deutschen Namen verliehen haben.
Der englische name ‚Marigold‘, auch ‚pot -‚, ‚common -‚ bzw. ‚Scotch marigold‘ bezieht sich eher auf die Verehrung als Christus- und Marienpflanze aufgrund ihrer sonnengleichen Blüten.
Die Ringelblume darf weder in klassischen Bauerngärten, noch in Klostergärten fehlen. Sie ist einjährig, sät sich, sofern man ihr nicht alle Blüten wegzupft, selbst aus. Der Stängel und die Blätter fühlen sich ganz weich an. Erntet man die Blütenblätter, bekommt man ganz klebrige Finger. Das ist dem harzigen Pflanzensaft geschuldet, der eigentlich dazu da ist Wunden an der Pflanze selbst schnellstmöglich wieder zu verschließen und zu reparieren.
Verwendung finden vor allem die farbenprächtigen Blütenblätter, die von ihren Körben gezupft um dann in Öl mazeriert und ggf. zu Salbe weiterverarbeitet zu werden. Gerne werden die Blütenblätter auch getrocknet um daraus bei Bedarf Tee zuzubereiten oder um andere Tees optisch zu behübschen.
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