Waldmeister war für mich bis vor kurzem nur in Speisen und Getränken zu finden – allen voran Waldmeisterparfait und Maibowle. Erst vor kurzem habe ich vom “Waldmeister räuchern” gelesen. Es gibt also ein (für mich) neues, heimisches, saisonales Kräutlein, das verräuchert werden will!

Verräucherter Waldmeister verspricht die Seele baumeln lassen zu können und Entspannung, weshalb ich ihn abends verräuchert habe. Weil ich etwas ungeduldig war habe ich das blühende Kraut nur antrocknen anstatt durchtrocknen lassen, was gut funktioniert hat. Weil es dem zarten Pflänzchen in der Mitte sofort zu heiß wurde, habe ich es kreisförmig am Räuchersieb platziert.

Wer den feinen Duft des Waldmeisters, wenn er nur zum Trocknen aufgehängt ist, mag, der wird das Räuchern mit Waldmeister lieben. Es duftet wirklich wunderbar nach frühsommerlicher Leichtigkeit.

Sträußchen blühendes Kraut des Waldmeisters

Und so geht’s:

  • Blühenden Waldmeister pflücken, zu einem Büschel gebunden kopfüber im lichten Schatten trocknen lassen.
  • Die getrocknete Pflanze dann am besten am Stövchen verräuchern, dabei die direkte Hitze über der Flamme meiden, sondern ihn ringsum auf’s Sieb legen.

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