Eigentlich wollte ich euch heute ein Windlicht mit gepressten, getrockneten Blütenblättern zeigen, doch die Farben der Blütenblätter haben so unter der Trocknung gelittenen dass ich es lieber mit frischen versucht habe. Und voilá – es hat funktioniert. Wenn man frische Blütenblätter oder Blätter verwendet, sollten es wirklich sehr zarte, kleine Pflanzenteile sein, die Mini-Hortensienblüte war schon fast zu dick um sich niederkleistern zu lassen.
Das Windlicht aus Blütenblättern ist im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht gemacht. Wem also schon langweilig wird – unter anderem auch Kindern in den Ferien -, der kann mal geschwind einen Ausflug in die nächste Wiese machen, ein, zwei Blütenköpfchen und ein paar Mini-Blätter sammeln und dann kann der Bastelspaß auch schon losgehen. Ich habe für mein Windlicht eine Nelkenblüten, Zitronenverbene- und -melisseblätter und Elfenspiegelblüten verwendet. Was auch immer ihr findet oder euch beliebt – eines ist sicher – jedes Windlicht wird ein Unikat!
Und so geht’s:
- Ein sauberes Marmeladen- bzw. Gurkenglas mit Serviettenkleber oder Kleister bestreichen, die Blüten und Blätter drauflegen und vorsichtig mit Kleber bestreichen.
- Das ganze trocknen lassen. An dieser Stelle sei gesagt, dass es draußen in der Sonne zu arbeiten gar nicht die beste Idee ist, weil es fast zu schnell – also noch während des Arbeitens – trocknet.
- Ein buntes Band als Abschluss herumbinden und mit einer Masche fixieren.
- Etwas Sand einfüllen, damit das Teelicht gut stehen kann und zu guter Letzt das Teelicht reingeben.
- Dann muss man sich leider gedulden, dass es ein bisschen Dumper wird, damit man das hübsche Windlicht von allen Seiten bestaunen kann, wenn das Lichtlein hinter den bunten Blütenblättern fröhlich flackert.
Viel Spaß beim Nachmachen und ein schönes Wochenende!
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