Nach Hause kommen – „leider“ oder „Gott sei Dank“?

Sommer ist Ferien- und Urlaubszeit. Viele Menschen haben das Bedürfnis zu reisen und sich eine Pause zu gönnen. Wir blättern jedes Mal ein paar Seiten im Welten-Buch von Aurelius Augustinus um, kommen von jeder Reise mit vielen Impressionen, neuen Erfahrungen und schönen Erinnerungen nach Hause. Denn auch die schönste Reise geht irgendwann zu Ende. Auf der einen Seite “leider”, auf der anderen Seite “Gott sei Dank”. Denn wieder nach Haus zu kommen und auch im Alltag anzukommen heißt ja glücklicherweise auch sich in einem besonderen Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu wiegen. So gerne ich in der Weltgeschichte unterwegs bin – ohne einem Zuhause und der Sicherheit jederzeit dorthin zurückkehren zu können, wären Reisen nicht annähernd so entspannt und schön. Sie glichen wohl eher einer Flucht.

Das Gefühl von „zu Hause“

Ich denke die beste Investition ist es, in ein Zuhause zu investieren wo man sich wirklich wohlfühlen kann. Sich für sich selbst einen Ort zu schaffen, an dem man sich auch wirklich Zuhause fühlt. Das was einem dieses Gefühl von Zuhause vermittelt ist vielleicht bei jedem etwas anderes.

Die bereits genannte Sicher- und Geborgenheit gehören aber bestimmt dazu. Die Vertrautheit spielt bestimmt auch eine Rolle. Jeder, der mehrmals bzw. regelmäßig an einen Ort zurückkehrt, der wird bestätigen können, dass es sich über die Zeit zumindest ein bisschen wie nach Hause kommen anfühlt, selbst wenn es sich nicht um den Wohnort handelt. Es ist außerdem wichtig sich zugehörig zu fühlen. Wie ihr seht ist es gar nicht so einfach zu definieren was genau einen das “sich zu Hause fühlen” ausmacht. Der Spruch “Home is where your heart is”, ist für mich auf jeden Fall die Essenz daraus. Zuhause ist dort, wo man sich entspannt zurücklehnen und zur Ruhe kommen kann.

Home is where your heart is!

Mein Zuhause

Ein bepflanzter Balkon und ein Garten rund um mich herum ist beispielsweise ein Teil meines Zuhauses, das es für mich zum Zuhause macht. Stellvertretend für alles was hier wächst und gedeiht, sehr ihr am Bild Surfinen, die ich so gut wie jedes Jahr wieder pflanze. Auch wenn mir das schon einige Lacher eingebracht hat, weil ich sage “heuer werden es andere Balkonblumen”, letztendlich aber wieder mit Surfinen nach Hause komme, weil sie einfach am schönsten sind. Blumen, Kräuter, Obst und Gemüse um mich herum pflanzen, wachsen zu sehen, sie zu beernten, die jahreszeitengerechte Gestaltung – all das gehört für mich persönlich dazu um mich wohl – eben zu Hause – zu fühlen. An dieser Stelle vielen Dank an meine Nachbarin und eine Freundin, die das Überleben meiner Balkonpflanzen stets zuverlässig sichern, wenn ich wieder mal nicht zu Hause bin.

Habt ihr schon mal drüber nachgedacht was euer Zuhause zu eurem Zuhause macht?

Ich wünsche euch auf jeden Fall einen sommerlichen Wohlfühlsonntag – ob zu Hause oder unterwegs – mit viel Sonnenschein!

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