Kaum zu glauben, dass das Echte Mädesüß zu den Rosengewächsen gehört; weder Aussehen noch Geruch ähneln einer Rose. Mädesüß ist momentan wirklich sehr leicht zu finden. Man kann es sammeln und für verschiedene Zwecke trocknen. Selbst eine einzige Blüte vermag dabei den ganzen Raum während ihrer Trocknung in ihren speziellen Duft hüllen. Um Duft und Geschmack zu konservieren, ist Mädesüßzucker eine gute Variante. Damit kann ich vor allem Desserts später verfeinern.
Den deutschen Namen ‚Mädesüß‘ verdankt sie der einstigen Verwendung Wein wie auch Honigwein (Met) zu süßen wie auch zu aromatisieren. Manchmal hört man auch den Namen ‚Wiesenkönigin‘. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie mit ihren weißlichen Blütenrispen königlich über jede noch so lange Wiese erhaben ist und selbst ungemähtes Gras überragt.
Zerreibt man die Blätter oder noch mehr die Blüten zwischen den Fingern, steigt einem der so typische Geruch des Mädesüß‘ in die Nase. Die Blätter riechen für mich nach Krankenhaus, während mich seine Blüten an Mandeln bzw. süßen Amaretti erinnern.
Und so geht’s:
- Pro getrockneter Mädesüßblüte 2 – 3 EL Feinkristallzucker in den Mörser geben und geduldig mörsern, bis sich alles schön miteinander verbunden hat.
- Den fertigen Mädesüßzucker in ein sauberes Schraubglas füllen und dunkel lagern.
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