Die Tage des Kräutersammeln sind schwerst angezählt – draußen herbstelt es zumindest in Salzburg gewaltig. Ein Kraut darf dabei im Kräutervorratsschrank aber nicht fehlen. Dost! Also der ‚Wilde Oregano‘ oder ‚Wilde Majoran‘ – ist in unseren heimischen Gefielden glücklicherweise recht leicht zu finden. Und er ist in vielen Belangen mindestens so hilfreich. Er verrichtet nicht nur in der Küche magische Dinge; man sagt ihm in so mancher Sage sogar nach, dass er den Teufel in die Flucht zu schlagen vermag. Da liegt es nahe, dass Menschen seit jeher Dost nicht nur essen, sondern auch Dost räuchern.

Wer sich mit dem Teufel anlegt und die Schlacht gewinnt verdient es sich absolut als magisches „Schutzkraut“ beim Räuchern verstanden zu werden. Wo sich der Teufel nicht wohlfühlt, kann man es sich selbst gut gemütlich machen und sich selbst wohlfühlen. Da verwundert es dann auch noch kaum, dass Dost im Volksmund unter anderem auch noch „Wohlgemut“ genannt wird.

Alleine die Vorstellung, dass einem der Dost beim Verräuchern den Mut verleiht gegen die bösen Geister anzutreten bzw. er sie von einem fernhält, finde ich eine nette Vorstellung und demnach den Versuch wert. Ob’s funktioniert oder nicht könnt ihr ja selbst herausfinden. Berichte darüber werden gerne angenommen.

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