An lichten Stellen im Wald bzw. an Waldrändern findet man zur Zeit sehr oft Brombeeren. Auf Wanderungen sind sie oft eine willkommene Nascherei. Doch Achtung, die Stauden sind ganz schön pieksig! Die Stacheln an der ganzen Staude lassen gleichzeitig auch schon vermuten zu welcher Pflanzenfamilie die Brombeere gehört; zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae), jawohl!

Da dieses Dornen- genaugenommen Stachelgestrüpp vor allem bei der Ernte der Früchte ziemlich lästig sein kann, gibt es mittlerweile auch schon stachellose Züchtungen, die vor allem Hobbygärtner erfreut und das Pflücken der Brombeeren wesentlich erleichtert.
Die Brombeere – lateinisch übrigens ‘Rubus’ macht meterlange Triebe, die bei sehr vielen Sorten wie gesagt mit Stacheln übersät ist. Dies dient nicht nur dem Schutz vor hungrigen Feinden, sondern auch als Kletterhilfe. Wenn sich der Trieb nicht wo verhaken kann, neigt er sich in einem großen Bogen in Richtung Boden. Bei Bodenkontakt treibt er Wurzeln (Absenker).

Die Brombeere blüht von Mai bis August, ihre fünf, radiärsymmetrisch angeordneten Kronblätter sind zumeist weiß, manchmal auch leicht rosa.

Die schwarz gefärbte Frucht, die wir als Obst verzehren und oft als ‚Beere‘ bezeichnen, ist genau genommen eigentlich eine Sammelsteinfrucht. D.h. jede kleine schwarze ‚Perle‘, das auf dem Blütenboden sitzt, ist eine eigene Steinfrucht mit je einem Stein, der gleichzeitig der Samen ist.
Anthocyane färben die Brombeerfrucht dunkel und können beim Verzehr Bakterien und Viren paroli bieten und entzündungshemmend wirken. Außerdem haben sie noch eine gehörige Portion Vitamin C für das Immunsystem und E zum Schutz der Zellen mit an Board.
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