Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass in den westlichen Industriestaaten zu viel Salz konsumiert wird, was sich durchaus negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Unter anderem versteckt sich Salz gerne in verarbeiteten Lebensmittel wie Wurst oder Fertiggerichten. Das Würzen mit Kräutern bzw. Kräutersalzen bietet eine gute Möglichkeit um den Salzkonsum zu reduzieren ohne dass das Essen „fad schmeckt“. Ganz im Gegenteil – durch die Kräuter könnt ihr den Gerichten immer wieder eine etwas andere Note verleihen. Die Heilpflanze des Jahres 2022 – die Brennnessel – bietet sehr lange im Jahr gleich zwei Pflanzenteile zur Ernte an: Blätter und Samen. Perfekt für ein würziges Brennnesselsalz. Entweder für den eigenen Vorrat oder auch als wertvolles Geschenk aus der Küche.

Und so geht’s:
- Die Spitzen der Brennnessel – Blätter und Samen – abschneiden.
- Das Erntegut zum Trocknen auslegen.
- Wenn die Brennnessel getrocknet ist, mit den Fingern zerbröseln oder in einer Kaffeemühle mahlen.
- Salz zur Brennnessel geben und nochmal mahlen (oder mörsern).
- Das Verhältnis von Brennnessel zu Salz könnt ihr nach Belieben variieren, je mehr Brennnesselanteil ihr habt, desto wertvoller wird es. Ich persönlich gehe nie unter 50%. D.h. wenn ich 1 EL getrocknete, zerkleinerte Brennnessel habe, gebe ich maximal 1 EL Salz zu. Meistens nehme ich eher 2 EL Kräuter und 1 EL Salz.
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