Heute ist der vierte Dezember und das bedeutet, das vierte Türchen des Adventkalenders hat sich geöffnet. Dahinter versteckt sich ätherisches Orangenöl – allerdings ein ganz besonders, denn eines, das man in der Küche anwenden kann!
Ja, ihr habt richtig gelesen – ausnahmsweise fällt ein ätherisches Öl mal nicht in die Kategorie mirada.smell, in der es um „Pflanzen riechen“, sondern eben in mirada.taste, wo es um „Pflanzen schmecken“ geht. Ich habe noch nie darüber berichtet, doch es gibt tatsächlich ätherische Öle, die zur Aromatisierung von Getränken und Speisen hergestellt werden. Dabei bitte unbedingt drauf achten, dass ihr ein für diesen Zweck geeignetes Öl kauft und nicht einfach jenes für Raumbeduftung hernehmt. Über die Vorzüge des ätherischen Orangenöls im Duftlämpchen habe ich letztens schon berichtet, wer dies nochmal nachlesen möchte – hier geht es zum Beitrag.
Orangen sind ja ein klassischer Duft für die Winter- und Weihnachtszeit – sowohl bei Getränken (z.B. Orangenpunsch) wie auch bei weihnachtlichem Gebäck. Ätherisches Orangenöl für die Küche kann man überall dort einsetzen wo man beispielsweise sonst den Abrieb von Orangenschalen verwendet. Warum Orangen so gerne in der kalten Jahreszeit eingesetzt werden ist unter anderem, weil sie unglaublich gut mit den klassisch wärmenden Gewürzen wie Zimt, Nelke oder auch Vanille harmonieren.
Wer in der Küche mit ätherischen Ölen hantiert, dem ist natürlich zu raten, die allgemeinen Hinweise im Umgang mit ätherischen Ölen zu beachten, v.a. was Verträglichkeit und Dosierung betrifft. Wie immer bei ätherischen Ölen gilt auch hier – weniger ist mehr!
Für eine Tasse aromatisierten Tee oder Punsch reicht 1 Tropfen ätherisches Orangenöl um das fruchtig süße Aroma ins Getränk zu bekommen. Ebenso sparsam solltet ihr damit für Desserts und Gebäck umgehen.
Viel Spaß beim Aromatisieren und Herumexperimentieren!