Um die Vielfältigkeit der Weinrebe Vitis vinifera – der Heilpflanze des Jahres 2023 – hervorzustreichen, möchte ich euch heute Traubenkernöl vorstellen.
Traubenkernöl wird unter anderem als “Jungbrunnen-” oder “Anti-Aging-Öl” bezeichnet und es kann in der (vorzugsweise kalten) Küche wie auch zu naturkosmetischen Zwecken verwendet werden. Dies ist hauptsächlich dem hohen Anteil an Linolsäure gepaart mit gewissen fettbegleitenden Polyphenolen, Lecithin sowie Vitamin E und K (um nur einige wenige zu nennen) geschuldet. Dass es – auf die Haut aufgetragen – tief in diese einzieht, ist dem sogenannten Trilinolein zu verdanken.
Was ich wirklich am Traubenkernöl zu schätzen weiß ist, dass es empfindliche, ggf. irritierte Haut schützt und pflegt ohne einen fettigen Film zu hinterlassen. Hauptsächlich wende ich es deswegen im Winter im Gesicht an, da mir die kalten Temperaturen immer etwas zu schaffen machen. Sämtliche Unreinheiten sind (zumindest bei mir) mit solch kleinen Tricks inzwischen meist schnell wieder behoben. Die Fettsäuren mit den Fettbegleitstoffen kurbeln die Zellerneuerung an und sorgen für eine streichelweiche Haut, die insgesamt frischer und strahlender wirkt.
Der einzige Nachteil am Traubenkernöl ist, dass – wenn man es in anständiger Qualität haben möchte – es einen vergleichsweise recht hohen Preis hat. Wie gesagt kann man es aber in Küche und im Bad einsetzen – insofern lohnt sich der Versuch auf jeden Fall, solltet ihr es noch nicht kennen. Zusammenfassend kann man wohl sagen: Kleine Kerne, große Wirkung.
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