Der Legende nach wollten weder Himmel noch Hölle Jack Oldfield nach seinem Ableben aufnehmen. Seine Seele wandelte dann in der Nacht vor Allerheiligen mit einem glühenden Stück Kohle in einer Rübe (bzw. einem Kürbis) durch die Dunkelheit. Jack’s Laterne – Jack O’Lantern – wurde über die Zeit zum Symbol für Halloween.
Heute werden kunstvoll Fratzen in ausgehöhlte Kürbisse geschnitzt, die dann des Nächtens ziemlich gruselig aussehen. Und genau das ist auch der Sinn – immerhin sollen sie so furchterregend aussehen, dass sich sowohl der Teufel als auch alle anderen bösen Geister von einem fernhalten.
Das Wochenende eignet sich perfekt um seiner Kreativität komplett freien Lauf zu lassen und seine eigenen Kürbisse zu schnitzen. Und nicht vergessen: Je furchterregender sie aussehen, desto besser gerüstet seid ihr für die Halloween-Nacht!
Hier eine Anleitung zum Kürbis-schnitzen:
- Einen großen Schnitzkürbis besorgen und ggf. reinigen (nass bürsten) und trocknen.
- Mit einem Fineliner die Fratze auf den Kürbis zeichnen. Je schräger die Augen stehen, desto böser wird das Gesicht.
- Der Mund darf ordentlich gezackt sein, wenn ihr ihm die Mundwinkel bis auf Höhe der Augen hochzieht, sieht er richtig fies aus.
Wer kein professionelles Schnitzwerkzeug besitzt, kann auch mit einem stabilen, spitzen, scharfen, kleinen Küchenmesser arbeiten. Die aufgezeichneten Konturen für Augen und Mund nachschneiden; den vorgezeichneten Strich mit wegschneiden. - Den Kürbis auf den Kopf drehen, die Konturen eines großen Teelichts am Boden des Kürbisses nachzeichnen und mit dem Messer ausschneiden.
- Das Innenleben des Kürbisses mit einem Löffel herausschaben. Das meiste erwischt man durch die Öffnung für das Teelicht, manchmal muss man mit kleinen Löffeln durch Augen und Mund nachhelfen. Vor allem bei letztem aufpassen, dass ihr ihm keinen „Zahn“ abbrecht.
- Abends das Teelicht (auf feuerfestem Grund und sicherem Stand) aufstellen, anzünden und den Kürbis drüberstülpen. Je dunkler es wird, desto gefährlicher sieht er aus.
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