Was ist intensiver als Schnittlauch und milder als Knoblauch? Natürlich Schnittknoblauch!

Das Lauchgewächs aus der Familie der Narzissengewächse (Amaryllidaceae), auf Latein ‚Allium tuberosum‘ genannt, wächst hervorrangend im Garten und ist bezüglich Bodenverhältnisse nicht sehr anspruchsvoll. Bei mir wächst er seit Jahren in einem großen Topf und gedeiht dort jetzt schon wieder üppiger als der Schnittlauch. Je besser die Erde ist, desto milder und weicher wird er, je magerer der Boden, desto schärfer.

Schnittknoblauch

Im Winter kann man ihn zugedeckt selbst in großen Töpfen gut durch die kalte Jahreszeit bringen. Er treibt dann im Frühjahr zeitig wieder durch und wird im Sommer (im Topf) 30 – 40 cm hoch. Im Hochsommer schmücken ihn zahlreich strahlend weißen, doldigen Blüten, die sich ebenfalls gut in der Küche als Garnitur einsetzen lassen. Obwohl sie den Blüten anderer Lauchgewächse wie Zwiebel oder Schnittlauch sehr ähnlich sehen, duften sie meiner Meinung nach blumiger und weit weniger scharf als diese.

In der chinesisch und japanischen Naturheilkunde wird der Schnittknoblauch als Medizin eingesetzt. Er enthält neben Vitamin C noch Allicin, das wir in unseren Breiten vielfach vom Bärlauch kennen und welches eine positive Wirkung auf unser Immunsystem hat.

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