Wer von ätherischem Thymianöl spricht, tut gut daran etwas genauer zu werden, denn es gibt den kräftigen „Thymian rot“ (ct. Thymol) und den milderen „Thymian weiß“ (ct. Linalool), der – im Gegensatz zu ersterem – auch für Kinder okay ist.

Was unterscheidet roten von weißen Thymian?

Manchmal macht ja die Natur wirklich faszinierende Sachen. Und diese Geschichte gehört definitiv dazu! Denn es handelt sich um ein- und dieselbe Pflanze: Thymus vulgaris! Alleinig ihr Standort ist verantwortlich, ob man daraus Thymian rot oder weiß gewinnen kann. Wenn man nun das ätherische Öl kauft, muss man deshalb auf den Chemotypen – abgekürzt durch „ct.“ – achten. Dieser beschreibt eben die chemischen Hauptwirkstoffe, die der Thymian aufgrund der Wachstumsbedingungen ausbildet und dann inne hat. 

Thymian rot

Thymus vulgaris ct. Thymol wird per Wasserdampfdestillation aus dem blühenden Kraut des Thymians (Thymus vulgaris) gewonnen. Sein Duft ist intensiv und frisch und genau so wirkt er auch. Roter Thymian im Duftlamperl bzw. der Raumluft fördert die Konzentration und aktiviert das Immunsystem. Sollte man etwas zu spät dran sein, so kann man auch seine desinfizierenden Eigenschaften bei Entzündungen der Atemwege bzw. die schleim- und krampflösenden Eigenschaften für weitere grippeähnliche bzw. Erkältungssymptome nutzen. 

Thymian weiß

Thymus vulgaris ct. Linalool, wird ebenso per Wasserdampfdestillation aus dem blühenden Kraut des Thymians (Thymus vulgaris) gewonnen. Gerade wenn es um Erkältungskrankheiten geht oder darum sein Immunsystem so zu unterstützen, dass man sich diese erst nicht einfängt, ist der Thymian weiß eine gute Wahl. Nur eben halt die mildere Version. Im Duftprofil schwingt auch eine ganz leichte zitronige Note mit, die einem so einen kleinen extra Energieschubs verpasst. 

  • Achtet auf die Qualität! Verwendet Öle, die als 100% natürlich oder naturrein deklariert sind und keine synthetisch oder naturidenten.
  • Bei der Erntequalität unterscheidet man zwischen Wildsammlung, Demeteranbau, kontrollier biologischen Anbau (kbA) und konventionallen Anbau.
  • Lagert sie richtig! Ätherische Öle mögen es dunkel und kühl. Verwahrt sie außerdem kindersicher.
  • Bringt sie nicht mit euren Augen in Kontakt!
  • Verwendet sie sparsam; bei ätherischen Ölen ist weniger mehr.
  • Wendet das selbe Öl nicht über zu lange Zeiträume an.
  • Lest und befolgt die Warnhinweise, die auf den Fläschchen vom Hersteller aufgedruckt sind.
  • Eigene Verträglichkeit testen.
  • Im Zweifelsfall beim Kauf fachkundiges Personal zu Rate ziehen! 

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