Der Echte Alant (Inula helenium) ist wirklich eine beeindruckende Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Blätter sind riesengroß, unter Umständen fast bis zu 1 m lange, eiförmig bis lanzettenartig, gezähnt und rau.
Der Stängel des Alants ist stämmig und bis zu 2 m hoch.
Oben drauf sitzen zwischen Juni und Oktober zahlreiche Köpfchen mit strahlend gelbe Blüten – fast wie kleine Sonnen – die etwa einen Durchmesser von 5 – 7 cm haben.
Auch wenn dem Alant heutzutage in der Küche so gut wie keine Bedeutung mehr zukommt, so ließen sich Blätter gekocht, die Wurzel als Gewürz einsetzen. Sie soll einen bitteren, harzigen Geschmack haben. Sobald sich die Gelegenheit bietet werde ich es ausprobieren und euch davon berichten!
Der Alant wird schon sehr lange in Kloster- und Bauerngärten angepflanzt und mindestens genauso lange als Heilpflanze für sämtliche Leiden verwendet. Allergiker müssen etwas vorsichtig sein mit Alant, denn er zählt zu den Allergiepflanzen. Möglicherweise ist er auch deshalb etwas aus der Mode gekommen und aus den Bauerngärten verschwunden.
Zum Räuchern verwendet man ebenfalls die Wurzel und nicht die sonnengleiche Blüte und dennoch sagt man dem Alant nach, dass er beim Räuchern – ähnlich wie das Johanniskraut – die Sonne ins Herzen der Menschen bringe, weshalb man ihn gerne in der dunklen Jahreszeit räuchert, zu der man ein bisschen Sonne vertragen kann.
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