“Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei” heißt es im Volkslied “Alles neu macht der Mai” von Hermann Adam von Kamp, das er 1818 verfasste und 1829 veröffentlichte. Im weiteren Textverlauf heißt es “Rings erglänzet Sonnenschein, duftend prangen Flur und Hain” bzw. “Wir durchzieh’n Saaten grün, Haine, die ergötzend blüh’n”.
Ich finde besser kann man es kaum beschreiben. Alles will sprießen und wachsen, blüht und duftet wunderbar. Wenn mehrere schöne Tage voll Sonnenschein und warmen Temperaturen aufeinanderfolgen kann man den Pflanzen quasi beim Wachsen zusehen. Jeden Tag verändert sich etwas. Was für eine Freude diesen Wandel zu beobachten.
Hier gibt es den ganzen Text des Mailiedes, damit ihr frisch fröhlich, pfeifend oder/und singend durch die blühenden Flure und Haine tanzen könnt. Die Melodie kennt ihr bestimmt alle, denn später wurde dieses Lied zum Kinderlied “Hänschen klein” umgedichtet.
Alles neu macht der Mai
(Hermann Adam von Kamp)
Alles neu macht der Mai,
Macht die Seele frisch und frei.
Laßt das Haus, kommt hinaus!
Windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein,
Duftend prangen Flur und Hain:
Vogelsang, Hörnerklang
Tönt den Wald entlang.
Wir durchzieh’n Saaten grün,
Haine, die ergötzend blüh’n,
Waldespracht, neu gemacht
Nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell
Rieselnd munter silberhell
Klein und Groß ruht im Moos,
Wie im weichen Schoß.
Hier und dort, fort und fort,
Wo wir ziehen, Ort für Ort,
Alles freut sich der Zeit,
Die verschönt erneut.
Widerschein der Schöpfung blüht
Uns erneuend im Gemüt.
Alles neu, frisch und frei
Macht der holde Mai.
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