Dem Holunder an sich werden ja viele magische Wirkungen zugeschrieben. Das ging soweit, dass sich niemand traute den Holunder vor dem Haus umzuschneiden, da man davon ausging, es bringe Unglück, wenn nicht sogar den Tod in Haus. Hingegen getrocknete Holunderblüten räuchern bedeutet, sich Schutz und Segen ins Haus zu holen sowie für dementsprechend guten Schlaf zu sorgen.
Ich räuchere getrocknete Holunderblüten gerne am Räuchersieb – und hier nicht direkt über der Flamme, sondern in einem Kreis rundherum, sodass er nicht verbrennt, sondern einen angenehmen, süßlichen Duft verbreiten kann. Auch auf Kohle geräuchert finde ich, dass er zu heiß wird und dementsprechend nicht wirklich seinen sonst so angenehmen Geruch entfalten kann.
Außer den Blüten kann man auch die Blätter räuchern, doch sie sind weit weniger honigartig süß, sondern herber. Am besten spielt ihr einfach ein wenig herum welcher Geruch euch am besten beliebt.
Um immer dran denken: Wann auch immer ihr die Holunderstaude beerntet immer schön nach deren Erlaubnis fragen. Man will sich ja keinen Ärger ins Haus holen! *hihi*
Viel Spaß beim Experimentieren!
Mehr MiradaVerde
Du möchtest regelmäßig Information und Inspiration um Pflanzen mit allen Sinnen zu erleben? Hole dir heute noch den gratis Newsletter und bekomme jeden Sonntag einen Wochenrückblick als E-Mail. Jetzt anmelden