Die Bärlauchernte geht langsam aber sicher zu Ende, schon kommt der ‚zweite wilde Knoblauch‘ daher! Die Knoblauchsrauke findet man seit ein paar Wochen schon wieder überall. Sie ist zwar weniger intensiv als der Bärlauch, aber dennoch eine Bereicherung in der Wildkräuterküche. Zumal sie etwas unbekannter ist als andere Wildkräuter möchte ich sie euch natürlich nicht vorenthalten.

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Sie ist eine zwei- bis mehrjährige krautige Pflanze, die in der Regel etwa einen halben Meter, wenn sie sich richtig wohl fühlt auch bis zu einem Meter groß wird.

Während die Grundblätter lang gestielt, nierenförmig und am Rand buchtig gekerbt sind, sind die Blätter am Stängel eher herzförmig mit ebenfalls gekerbtem Rand. Im Vergleich zur gesamten Pflanze, sind die Blüten am oberen Ende der Pflanze mit weniger als einem Zentimeter recht klein. Aufgrund ihrer strahlend weißen Farbe sind sie dennoch nicht zu übersehen.

Auf Englisch wird die Knoblauchsrauke ‚Jack by the Hedge‘ genannt, was darüber Aufschluss gibt wo sie zu finden ist. Nämlich im Halbschatten an Hecken, am Waldrand, entlang von Spazierwegen, in lichten Auwäldern, selbst unter Parkbänken kann man sie finden.

Knoblauchsrauke erkennen

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