Auch wenn die Zeit gestern etwas sehr knapp war, darf Brauchtum und Tradition deshalb nicht zu kurz kommen. Aus diesem Grund habe ich heuer aus dem was ich – im wahrsten Sinne des Wortes – um mich herum wachsen habe, zu einem Kräutersträußlein gebunden. So erfreulich Radausfahrten, Spaziergänge bis hin zu ausgedehnten Wanderungen sind um die Kräuter zu sammeln, so muss es doch auch immer möglich sein ein bisschen pragmatisch zu agieren wenn es mal etwas schneller gehen muss. So habe ich für mein heuriges Kräutersträußlein zu Maria Himmelfahrt am Balkon gesammelt und gebunden. In Summe waren es dann acht Pflanzen. Nachdem ich aber auch noch der Magie der Zahlen ihren Tribut zollen wollte, musste ich noch ein neuntes Pflänzchen finden. Wie gut, dass ich mir letztens bei einer Freundin Rainfarn erbettelt habe – als hätte ich es schon geahnt!
Werden Kräuterbuschen verschenkt, geht dies oft mit einem Segen und guten Wünschen einher. In Summe soll die Gabe das Haus sowie die Menschen vor allem Unheil schützen. Abgesehen davon haben viele Pflanzen ihre eigene Bedeutung.
Exemplarisch möchte ich die Botschaften jener Kräutern erwähnen, die ich heuer verwendet habe:
- Ringelblume – sie klärt den Geist und schafft Klarheit.
- Salbei – schützt und sorgt für friedliche Gedanken.
- Rosmarin – schützt und erhellt die Stimmung.
- Thymian – spendet Mut und sorgt für Ausdauer.
- Pfefferminze – stärkt die Nerven, sorgt für einen kühlen Kopf.
- Zitronenverbene – sorgt für eine kraftvolle Stärkung, vermittelt Liebe und Treue.
- Zitronenmelisse – unterstütz kräftig.
- Lavendel – zentriert und sorgt für ausgeglichene Ruhe.
- Rainfarn – schützt.
Falls wer sein Kräutersträußlein noch nicht gebunden hat, der findet hier eine Anleitung bzw. weitere Blogposts rund um Maria Himmelfahrt aus den Vorjahren gibt es hier:
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Feiertag!
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