Es ist wieder so weit! Die Maiwipferl sind erntereif und endlich gab es auch mal lange genug und ausreichend schönes Wetter und Sonne, dass sie auch schön trocken sind, sodass man sie gut in Honig einlege und darin ausziehen lassen kann, um in ein paar Wochen frischen Maiwipferlhonig zu haben.
Die Triebspitzen von Tanne und Fichte haben nämlich ganz viel Gutes im Gepäck: Vitamin C, ätherische Öle, Harze und Tannine. Wenn man diese in Honig auszieht, kann man all diese wertvollen Inhaltsstoffe konservieren und sie spätestens im Winter nutzen um dem Körper zu helfen sich im Zweifelsfall gegen Erkältungen und vor allem Husten wehren zu können.
Maiwipferlhonig passt aber auch sehr gut auf’s Frühstücksbrot bzw. als Süßungsmittel in Kräutertees, wenn man ihnen eine harzig, waldige Note verpassen will.
Bevor ihr nun alle losstartet um Maiwipferl zu sammeln. Wer in der Natur sammelt hat auch eine Verantwortung dieser gegenüber! Man darf immer nur sammeln wo es erlaubt ist, so viel wie man selbst braucht und vor allem wieviel der Baum verträgt!
Und so geht’s:
- Frische, helle Tannen- und Fichtentriebspitzen – alias „Maiwipferl“ – an einem trockenen, sonnigen Tag im Mai ernten.
- Die Maiwipferl kleinschneiden und in ein sauberes, weithalsiges Glas füllen.
- Mit Honig übergießen. Die Maiwipferl müssen vollständig bedeckt sein, damit sie nicht zu schimmeln beginnen.
- Die nächsten 2 – 3 Wochen in der Küche hell, aber nicht direkt in der Sonne, stehen lassen und täglich schwenken.
- Danach durch ein feines Sieb in ein sauberes, weithalsiges Glas abgießen.
- Beschriften, kühl und dunkel lagern.
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