Wenns an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
Ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell.Bauernregel
Wie schnell auch immer der Frühling nun daherkommt, Lichtmess steht ganz im Zeichen des Lichts.
Licht in Form von Kerzen wird zu Lichtmess traditionell gesegnet und wo Licht ist, ist Hoffnung. „Im Volksglauben besitzen die „Lichtmess-Kerzen“ eine besondere Fürbittkraft in schwierigen Situationen.“ (Diözese Graz-Seckau – Katholische Kirche Steiermark. 2. Februar: Maria Lichtmess. Letzter Zugriff: 1.2.2022)
Wie gestern schon berichtet steht auch die Birke mit der Zeit um Lichtmess in Verbindung. Die Kombination aus Kerze und Birke hat mich zur heutigen Tischdekoration inspiriert.
Dafür habe ich gestern (aus dem Neuschnee) etwas Birkenreisig gesammelt, das der Sturm die letzten Tage abgebrochen hat.
Davon habe ich zwei gleich dicke, gleich lange Bündel zusammengelegt, deren dickere Enden zu einer Schlaufe gebogen und mit einem Draht fixiert.
Als nächstes habe ich beide Schlaufen so übereinander gelegt, dass sie die Form einer Masche ergeben. Diese in der Mitte wieder mit einem Draht fixieren und den Draht abschließend mit Birkenreisig abdecken.
Die Birkenreisigschleife auf einem Stück Birkenast platzieren.
Ebenso eine Kerze – in meinem Fall ist es der restliche Stumpen vom Adventkranz – auf dem Birkenast platzieren. (Sollte die Kerze keinen sicheren Stand haben, am besten ein Stück dicken Draht in den Birkenast bzw. die Kerze stecken und so verbinden.
P.S.: Räuchern nicht vergessen! Die passende Räuchermischung könnt ihr gerne nochmal im letztjährigen Artikel nachlesen: Räuchern zu Mariä Lichtmess