Maroni sind ein Universaltalent – sie passen in einen pikanten Maronistrudel ebenso gut wie in süße Maroni-Nuss-Kipferl zum Kaffee. Für die Kipferl habe ich glattes Mehl Tipo 00 verwendet; es hat den Vorteil, dass es in der Verarbeitung besonders elastisch ist. Maroni-Nuss-Kipferl sind nicht schwierig zu machen, der Germteig braucht aber natürlich seine Zeit.
Und so geht’s:
Germteig
- Aus 100 ml Milch, 1/2 Packung Trockengerm, 40 g Feinkristallzucker, 40 g weiche Butter, 1 Ei, 350 g glattes Mehl (am besten Typ 00) und 1 Prise Salz einen feinen, süßen Germteig herstellen, mindestens 2x gehen lassen.
Maroni-Nuss-Fülle
- 150 ml Milch erwärmen, 2 EL Feinkristallzucker darin auflösen, etwas Vanille und geriebene Zitronenschale zugeben.
- 200 g Maroni gegart zerstampfen, 100 g geriebene Mandeln, 1 Schuss Rum und etwas Zimt zugeben und zu einer sämigen Masse rühren. (Falls es zu flüssig ist mehr Nüsse zugeben.)
Kipferl
- Backrohr auf 180°C vorheizen.
- Germteig möglichst rechteckig auswalken.
- Den Teig in 7 – 8 Dreiecke teilen, die Basis der Dreiecke etwas einschneiden.
- Je 1 EL Fülle an der Basis beim Einschnitt platzieren und die Dreiecke von der Basis her aufrollen.
- Die Kipferl auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit einem verquirlten Ei bestreichen und im vorgeheizten Rohr ca. 15 min goldbraun backen.