Nachdem ich euch gestern den Maronibaum vorgestellt habe, gibt es heute ein mirada.taste-Gericht mit Maroni. Im Maronistrudel findet ihr nicht nur Maroni, sondern auch bunt gemischtes Gemüse wie Süßkartoffel, Champignons und Mangold und Gewürze wie Knoblauch, Kreuzkümmel und Brennnesselsamen. Für den passenden Farbklecks am Teller sorgt das Blaukraut. Unter’m Strich also wieder ein farbenfrohes Herbstgericht.
Und so geht’s (4 Portionen):
- 1 Stück Blaukraut fein hacheln und beiseite stellen.
- 3 Champignons und 3 große Blätter Mangold waschen, trocknen und kleinschneiden, 1/2 Süßkartoffel schälen und ebenfalls kleinwürfelig schneiden.
- Süßkartoffel und Mangold separat kurz in Salzwasser kochen, kalt abschrecken und im Sieb abtropfen lassen.
- 1 Zehe Knoblauch fein hacken, optional 30 g Speck sehr klein würfeln und gemeinsam mit den gehackten Champignons in einer Pfanne in etwas Öl anrösten. Mangold und Süßkartoffel zugeben und unter mehrmaligem durchmischen bei hoher Hitze anbraten. Bei Bedarf etwas Wasser zugießen, dieses aber wieder vollständig verdunsten lassen.
- Die Hitze wegnehmen, 100 g gegarte Maroni zerstampfen, in die Pfanne zugeben und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen. Die Masse durchziehen lassen – die Strudelfülle soll so trocken wie möglich werden.
- Das Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine Packung Blätterteig der Länge nach halbieren, je einen Streifen der vorbereiteten Masse auf dem Teig verteilen, dann die Blätterteigränder hochklappen, etwas andrücken, die Enden verschließen mit einem versprudelten Ei bestreichen, mit Brennnesselsamen bestreuen und im vorgeheizten Rohr etwa 20 Minuten backen.
- Währenddessen das vorbereitete Blaukraut in einen Topf geben, den Boden mit Wasser bedecken, 1 TL Kümmel und etwas Salz zugeben und bei mittlerer Hitze dünsten. Immer einen Blick drauf haben, dass das Wasser nicht komplett verdunstet.
- Den Strudel in Tranchen schneiden und gemeinsam mit dem Blaukraut am Teller anrichten.
