Die Minze (Mentha) gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Der Gattung gehören viele verschiedene Arten an. Neben der Heil- und Gewürzpflanze “Pfefferminze” (Mentha x piperita) gibt es wie gesagt noch zahlreiche andere wie beispielsweise die Ackerminze, Wasserminze, Rossminze, Poleiminze oder auch neuere Züchtungen, die wir z.B. als Schokominze dann in den Gärtnereien finden können.
Minzen haben eine Vorliebe sich zu kreuzen, was es durchaus schon auch mal schwierig macht sie genau zu identifizieren. So ist nicht nur die Pfefferminze – deren Eltern die Wasserminze (Mentha aquatica) und die Speerminze (Mentha spicata) sind – entstanden, sondern beispielsweise auch die Quirlminze (Mentha × verticillata), die sich aus der Wasserminze (Mentha aquatica) und der Ackerminze (Mentha arvensis) herausgebildet hat.
Da die Pfefferminze wahrscheinlich eine der bekanntesten Arten der Minzen ist, hier ein paar Worte zu dieser: Die Pfefferminze (Mentha x piperita) ist eine ausdauernd krautige Staude, die sich durch ihre über- und unterirdischen Ausläufer ihren Weg bahnt und unter Umständen auch schon mal über das Gartenbeet hinauswächst. Die Stiele, die aus den Ausläufern herauswachsen sind oft rötlich/lila überlaufen, die Blätter sind darauf kreuzgegenständig angeordnet und in ihrer Form änglich-eiförmig bis lanzettlich. Aktuell blüht die Pfefferminze, ihre Blüten sind blassrosa.
Dass Minzen einen unter anderem sehr unterschiedlichen Mentholgehalt haben lässt sich am besten erfahren, wenn man an eine Pfeffer-, Acker- oder Poleiminze denkt und dann an der Rossminze (Mentha longifolia) riecht. Ich persönlich kann ja an der Rossminze nicht vorbeigehen ohne über ihre Blätter zu streichen, weil sie einfach so wunderbar weich und wollig sind, aber riechen tu ich definitiv lieber an anderen Minzsorten.
Seid gespannt auf morgen – da verwenden wir die Minze – wie schon gestern – in der Küche!
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