Vom Wunsch zum Ziel
In den allermeisten von uns schlummert eine Idee oder ein Wunsch etwas Neues zu erreichen. Wenn nicht gerade der Weg das Ziel ist, dann ist man meist gut beraten sich ein paar Gedanken zu machen wie man den Wunsch am einfachsten, besten, schnellsten in Wirklichkeit verwandelt. Mit Plan zum Ziel ist meist um ein vielfaches effizienter als ohne serpentinenartig den Weg zu suchen oder einfach so dahinzustolpern. Antoine de Saint-Exupéry sagte gar “Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch.”
Pläne können unterschiedlich aussehen und ich bin überzeugt davon, dass es es nicht den einen perfekten Plan gibt, sondern, dass sie höchstindividuell und unterschiedlich sind. Manche bevorzugen kurze, steile, andere die längeren, dafür flacheren Wege. Was allerdings immer eine große Hilfe ist, ist den Plan zur Gewohnheit zu machen. Im Wissen, dass jeder Mensch täglich nur eine gewisse Kapazität an Entscheidungen zur Verfügung hat, haben Gewohnheiten nämlich einen bestechenden Vorteil.
Gewohnheiten helfen
Man entscheidet ein Mal, es zur Gewohnheit zu machen, weil man sich davon verspricht, dass es einem mit jeder Ausführung näher ans Ziel bringt, vielleicht muss man anfangs noch ein bisschen rumbasteln bis die Gewohnheit Gewohnheit wird, doch ziemlich schnell läuft es einfach, das Entscheidungskonto des Tage wird nicht länger belastet und kann für andere Dinge genutzt werden. Bzw. andersrum braucht man am Ende eines ohnehin schon anstrengenden Tages keine Entscheidung mehr treffen, mit der man sich wegen der aufgebrauchten Kapazität ohnehin schon schwer tut. Man tut es einfach, weil es der Plan ist und die Verfolgung dieses Gewohnheit wurde.
Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch.
Antoine de Saint-Exupéry
Wie klein der tägliche Schritt oder die Gewohnheit ist, ist dabei fast unerheblich. Natürlich – je größer die Schritte, desto schneller am Ziel. Doch sind sie zu groß oder auf Dauer nicht machbar, dann wird es noch viel länger dauern, sofern man es überhaupt schafft den Wunsch in Wirklichkeit zu verwandeln. Ihr erinnert euch an den Baum mit seinen Jahresringen letzte Woche – sein tägliches Wachstum lässt sich nicht messen, über’s Jahr gesehen aber sehr wohl.
Stetiges Wachstum
Das permanente Wachstum mit all seinen “Gewohnheiten”, die wir das Jahr über, durch alle Jahreszeiten hindurch beobachten können, auch ganz zuverlässig zu seinem Ziel kommen. In der Natur ist das immer noch die Reproduktion. Jetzt im Frühling ist die Zeit so üppig wie möglich zu blühen um im Herbst möglichst viele Früchte ausbilden zu können und dann noch genug Kraft zu haben um gleich für’s nächste Jahr die Knospen anzusetzen. Nach ein bisschen Winterruhe geht es im nächsten Jahr wieder von vorne los. Jedes Jahr ein bisschen größer und ein bisschen stärker.
Natürlich sind wir kein Baum. Wir sind nicht festgewachsen und unsere Ziele dürfen wesentlich vielfältiger und kreativer sein als das Überleben und den Fortbestand zu sichern. Dennoch sollten wir unsere Pläne schmieden, sie konsequent verfolgen. Uns Gewohnheiten aneignen, die wir ohne zusätzliche Entscheidungen treffen zu müssen. Die wir einfach tun können und die uns trotzdem das Vertrauen geben dem Ziel täglich ein Stückchen näher zu kommen; auch wenn wir es oft nicht gleich bemerken. Zu blühen, wenn es Zeit ist zu blühen, permanent wachsen und unsere Früchte ernten sobald die Ziellinie überschritten ist.
Gutes Gelingen!
Mehr MiradaVerde
Du möchtest regelmäßig Information und Inspiration um Pflanzen mit allen Sinnen zu erleben? Hole dir heute noch den gratis Newsletter und bekomme jeden Sonntag einen Wochenrückblick als E-Mail. Jetzt anmelden