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Pechsalbe aus Fichtenharz

Pechsalbe Fichtenharz

Hinter dem 24. Türchen des MiradaVerde Adventkalenders versteckt sich eine Pechsalbe aus Fichtenharz.

Ich würde sagen man hat ziemliches Glück, wenn man Pechsalbe zu Hause hat. Das „Pech“ in der „Pechsalbe“ hat aber natürlich nichts mit „Glück und Pech“ zu tun, „Pech“ ist lediglich ein anderes Wort für „Harz“. Eine Salbe aus dem Gold der Bäume – dem Harz – dient einem zuverlässig als Zug- und Wundheilsalbe. Hat man erst mal den Streifzug durch den Wald (oder die Abkürzung über die Apotheke) beendet, kann man die Salbe selbst recht einfach herstellen.

Fichtenharz zu Pechsalbe rühren. Zutaten
Pechsalbe Fichtenharz

Und so geht’s:

  • 100 ml Oliven-, Ringelblumen- und Kamillenöl, 40 g Fichtenharz und 20 g Bienenwachs in ein sauberes Becherglas geben und im Wasserbad vorsichtig schmelzen. Das Öl nie zu heiß werden lassen und nicht ungeduldig werden – das Harz braucht relativ lange bis es schmilzt!
  • Ringelblumen- und Kamillenmazerat sind optional. Die Salbe funktioniert auch mit 100% Olivenöl. Die zwei zusätzlichen Komponenten werten aber die Salbe vor allem dann auf, wenn man sie für kleine Wunden verwenden will.
  • Wenn ihr Fichtenharz aus dem Wald selbst gesammelt habt, kleben meist Nadeln und Rindenreste dran, die man nicht unbedingt in der Salbe haben möchte. Deshalb ist es in diesem Fall ratsam, das Harz in ein Stück Baumwolle zu wickeln und zu einem kleinen Säckchen zusammenzubinden ehe man es ins Öl gibt. Alternativ kann man die fertige Salbe auch abseihen – was aber meiner Erfahrung nach ein etwas klebriger Spaß ist.
  • Zu Weihnachten darf selbst die Pechsalbe etwas exklusiver ausfallen. Darum habe ich dieses Mal – sobald die Salbe auf Handtemperatur abgekühlt war – auch noch 10 Tropfen Propolis hineingetropft.

Fröhliche Weihnachten!

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