Tannen- und Fichtenreisig tun in der kalten Winterzeit als Pflanzenabdeckung wertvolle Dienste in Gärten wie auch auf meinem Balkon. Nachdem mein Grün aus dem Garten meiner Eltern kommt und demnach völlig unbelastet von Spritzmitteln sind, stehle ich mir hin und wieder etwas Tannengrün von meiner Winterabdeckung um es in der Küche zu verwenden. So ist es auch für das heutige Tannensalz geschehen.
Das Tannensalz ist selbstredend vegan und demnach Veganuary-tauglich. Wenngleich sein Einsatz das nicht zwangsweise sein muss, denn ich verwende es wirklich gerne zum Würzen von Frühstückseiern oder auch einem Topfenbrot. Es passt aber auch wunderbar zu warmen Speisen, vor allem wenn Gemüse mit im Spiel ist.
Und so geht’s:
- Die Nadeln von den Tannenzweigen zupfen. Je nach Menge auf ein Teller oder ein Backblech geben und vollständig durchtrocknen lassen. Ich habe das Teller auf die Heizung gestellt, da war es in 2 Tagen trocken.
- Die Tannennadeln in einer Kaffeemühle zu Pulver mahlen.
- Die Menge an Pulver volumsmäßig grob abmessen, also beispielsweise in ein kleines Schälchen füllen. Die gleiche Volumsmenge Salz abmessen. Beides zusammen in ein ausreichend großes Vorratsglas füllen und mit einem Löffel gut durchmischen. Ich habe in diesem Fall auf das nochmalige mahlen verzichtet, damit es so grün wie möglich bleibt.
- Grundsätzlich ist das Tannensalz nun auch schon fertig, Für ein bisschen mehr Winterflair habe ich noch ein paar Rosa Beeren gemeinsam mit getrockneten Ringelblumen- und Indianernesselblüten in der Kaffeemühle gemahlen und zugegeben.
- Ebenso habe ich etwas geriebene, getrocknete Orangenschale zugegeben.
- Beides macht hübsche, bunte Sprenkel in das sonst grüne Tannensalz und verleiht dem ganzen etwas fruchtig bzw. leicht scharfes.
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