Ist euch auch manchmal einfach nach basteln zumute? Etwas mit den Händen zu erschaffen und sich dann daran zu erfreuen? Dann ist ein Weidenkörbchen zu flechten genau die richtige Idee dafür. Zugegebenermaßen ist es eine sehr vereinfachte Form des Weidenflechtens, aber erstes macht es Spaß und zweitens sieht es immer wieder hübsch und dekorativ aus.
Und so geht’s:
- Eine Baumscheibe – ich finde am schönsten mit Rinde – vorbereiten.
- Im regelmäßigem Abstand eine ungerade (!) Anzahl von Löchern in die Scheibe bohren und entweder Dübeln oder Weidenstöckchen reinstecken.
- Möglichst lange und unverzweigte Weidenruten abschneiden. Ich beginne immer mit dem dickeren Ende einer Rute, lege sie innen an einen Dübel/Stöckchen. Beim nächsten Dübel müsst ihr dann außen vorbeifädeln, beim nächsten wieder innen, wieder außen und so weiter. Wenn ihr beim ersten Dübel innen begonnen hat, muss sich die Rute bei der zweiten Runde außenrum legen – deshalb braucht ihr unbedingt eine ungerade Anzahl an Dübeln.
- Wenn die Weidenrute zu Ende ist, nehmt ihr die nächste, schlingt sie mit ihrem dünnen Ende um das Ende der Ersten und macht einfach weiter. Wenn ihr am dickeren Ende der zweiten Rute angekommen seid, schlingt ihr das dickere Ende der dritten Rute um das der Zweiten und macht wieder weiter. Es stehen also immer die dünnen und immer die dickeren Enden zusammen.
- So verfahrt ihr, bis ihr die gewünschte Höhe eures Körbchens erreicht habt.
- In diesem Fall habe ich – um die Dübeln etwas zu verstecken – zum Schluss noch Spangen aus dem Flechtmaterial drübergesteckt.
- Ihr könnt euer Körbchen dann bepflanzen oder Gestecke reinbasteln – ganz wie euch beliebt.
Viel Spaß beim Basteln!
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