Ich habe euch ja schon letzte Woche von meinem Kurztrip in die Wachau erzählt. Dort haben wir natürlich nicht nur Safran und Maroni gefunden, sondern auch jede Menge Wein. Sobald sich der Nebel – ein ständiger Begleiter in der Donauregion – lichtete und Sonnenstrahlen die Weingärten trafen, leuchteten diese schon von weiter Ferne in all ihren herbstlichen Farben.

Nun aber zum Wein als Pflanze. Der Wein bzw. die Weinrebe (Vitis vinifera) ist eine Art der Gattung Vitis aus der Familie der Weinrebengewächse (Vitaceae). Neben der Wilden- gibt es auch noch die Edle Weinrebe. Letztere ist jene, die wir als Tafelobst, Rosinen oder Getränken (mit und ohne Alkohol) konsumieren.

Charakteristisch für Weinstöcke ist ihr knorrig verwachsener Stamm woraus jedes Jahr die frischen, jungen Triebe treiben. Der Wein hat auch sehr charakteristische Blätter. Sie sind lang gespielt und je nach Sorte kann ihr Erscheinungsbild etwas variieren; von herzförmig bis rundlich, mal mehr mal weniger gelappt.

Nach der relativ unscheinbaren Blüte bilden sie die hoch begehrten Früchte – die Weintrauben – aus, deren Farbe wieder je nach Sorte von gelblich-grün bis dunkelblau sein können.

Der Wein ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch weltweit eine der bedeutendsten landwirtschaftlichen Kulturpflanzen.