Neujahrsvorsätze, Ziele, Wachstum & Lernen

Warum nehmen wir uns gute Neujahrsvorsätze vor? (Ich hoffe ihr habt sie noch!) Warum setzen wir uns Ziele? Wieso fordern wir uns selbst heraus? Alles beim Alten zu belassen wäre doch viel bequemer und sicherer, oder? Ganz einfach: Weil wir an diesen Herausforderungen wachsen wollen um eine bessere Version unserer Selbst zu werden.

Bäume wissen es längst: je mehr sie wachsen, desto mehr Licht bekommen sie.

Nicht nur Bäume wissen es, sondern in Wirklichkeit weiß es auch ein jeder einzelne von uns! Dass uns der Wille zum Wachstum und Lernen wahrhaftig in die Wiege gelegt ist, sehen wir an kleinen Kindern. Sie beginnen ganz von selbst zu krabbeln, irgendwann haben sie das Bedürfnis gehen zu können und sie tun es einfach. Keinem Kind der Welt musste es je angeschafft werden, es ist unser ureigenster Wunsch zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Wie ein Baum, der mitten im Wald zwischen vielen anderen Bäumen steht und wächst um möglichst viel Licht zu erwischen.

Nur irgendwann scheinen wir einen Punkt erreicht zu haben an dem wir mit dem was wir erreicht haben in einem Maße zufrieden zu sein, sodass sich der Lernwille mehr und mehr einbremst, bei manchen sogar (fast) zum Stillstand kommt. Manchmal kommt es mir vor als würden Menschen, die permanent in ihrer Komfortzone leben – verglichen mit dem Baum im Wald – gerade genug Licht erwischen um überleben zu können. Es reicht aus um unscheinbar durch’s Leben zu wandeln, doch sie sind wahrlich nicht die Sonnenscheine, die uns auf der Welt begegnen und diese besser machen.

Das Leben in der Komfortzone

In der Komfortzone zu leben stelle ich mir vor wie ein Baum zu sein, der mitten in einem Wald voller großer Bäume steht, selbst unwillig bis nach ganz oben zu wachsen. Bestimmt hat es seine Vorteile den Schutz der größeren Bäume zu genießen. Anfangs benötigt diesen Schutz auch jeder um wurzeln und wachsen zu können, doch so bequem dieser auch ist – er wirft zwangsweise auch Schatten! Und permanent im Schatten anderer zu stehen hinterlässt Spuren!

Ein weiterer Nachteil des Verharrens in der Komfortzone inmitten großer Bäume ist, dass einem wahrlich der Weitblick fehlt. Es muss echt langweilig und betrübend sein immer nur die gleichen dicken Baumstämme zu sehen, die in unmittelbarer Umgebung stehen während man selbst kümmerlich dahinvegetiert. Man sieht im wahrsten Sinne den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Deshalb strebt jeder Baum nach oben. Zum Licht. Um aus dem Schatten der anderen zu treten, sich am Sonnenschein zu erfreuen und den Weitblick zu genießen. Und wir sollten es auch tun! 

In diesem Sinne: Neues Jahr, neues Glück… Raus aus der Komfortzone! Sucht euch etwas woran ihr wachsen könnt! Um euer selbst Willen und um der Welt Sonnenscheine mit Weitblick zu sein!

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