Heute gibt es wieder mal einen Gruß aus der Unkrautküche. Dass ich ein Fan von Wildkräutern in der Küche bin ist längst kein Geheimnis, so auch vom Giersch. Nicht nur, dass er voller guter Inhaltsstoffe ist. Er wächst auch stets vor der eigenen Nase und man spart sich einmal einkaufen gehen. Nachdem man Petersilie besonders gut durch Giersch ersetzen kann, gibt es heute Giersch-Taboulé. Damit verleiht man dem eigentlich arabischen Petersiliensalat einen heimischen Touch und obendrauf gibt es noch hübsch aussehendes Wiesenschaumkraut, das gerade auch reichlich auf den Wiesen vorhanden ist.
Und so geht’s (4 Vorspeisen):
- 40 g Bulgur nach Packungsanleitung mit etwas Salz garen und erkalten lassen.
- 2 Hand voll jungen Giersch, 4 kleine Minzestängel und ein paar Wiesenschaumkrautblüten pflücken.
- Die Blüten zur Seite legen, das Grün kleinhacken.
- 4 Cherry- oder Datteltomaten kleinwürfelig und 1 Frühlingszwiebel in sehr feine Ringe schneiden.
- 4 Pimentkörner mit einer Gabel auf einem Brett zerdrücken – je feiner, desto besser.
- Alles zusammen in einer Schüssel vermischen, mit dem Saft 1/2 Zitrone und 2 EL Olivenöl marinieren und ca. 15 min durchziehen lassen.
- Das Giersch-Taboulé in kleinen Schälchen oder auf kleinen Tellern anrichten, mit den Blüten des Wiesenschaumkrauts garnieren und servieren.
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