Letzte Woche hat er sich schon einmal zu mir in die Küche verirrt und dies wird er auch noch öfter tun in den nächsten Wochen. Heute ein paar Worte über jenes säuerlich schmeckende Gemüse, das in der Küche so oft wie Obst verwendet wird. Von was sonst als Rhabarber könnte die Rede sein!

Der Gemeine Rhabarber (Rheum rhabarbarum) gehört zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Rhabarber stammt ursprünglich aus dem Himalaya, kam im 18. Jahrhundert nach Europa und wird seither hier angebaut.

Nachdem die oberirdischen Pflanzenteile im Herbst absterben, treibt der Rhabarber im zeitigen Frühjahr wieder aus. Die Stängel, die man momentan ernten kann sind je nach Sorte rötlich bis weißlich und je nachdem mehr oder weniger dick im Durchmesser.

Im Mai bis etwa Ende Juni blüht der Rhabarber beige in großen Rispen.

Wegen der enthaltenen Oxalsäure isst man die überdimensional anmutenden Blätter nicht und schält auch die Stängel vor dem Verzehr. Rhabarber wird übrigens nur bis Johanni geerntet, weil der Oxalsäuregehalt stetig steigt und irgendwann ein ungesundes Maß erreicht.

Bis dahin: Lasst ihn euch schmecken!

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